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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Es wurde durch den Eingang in zwei Hälften geteilt. Er öffnete die Thür zur rechten Seite, und wir traten in ein kleines Gemach, dessen einziges Möbel aus einem niederen, hölzernen Gerüste bestand, über welches eine lange Matte ausgebreitet war. »Das ist meine Wohnung. Willkommen! Nehmen Sie Platz

Wenn wir dann nur andere kriegten“, sagte Sötbier und sah unter seinem grünen Augenschirm mit einem dünnen Lächeln dem jungen Herrn zu, der vor Zorn gegen die Möbel anrannte. Er schrie: „Bin ich in meiner Fabrik der Herr oder nicht? Dann will ich doch sehen –“

Sie wischte ein bißchen den Staub von den Möbeln, aber sie rührte die Möbel eigentlich mehr nur so an, als würde sie dieselben haben liebkosen und grüßen wollen. Wie ihr alles lieb und neu war. Diese paar Tage! Und diese paar Tage, diese eine kurze Woche, hatte ihr alles in eine fremdartige, wohltuende Neuheit geworfen.

Doch all dies lag schon wieder weit hinter ihnen, als sie zu Lebak angekommen waren. Mit heiterer Ruhe hatten sie Besitz genommen von dem Haus, »wo sie nun doch einige Zeit zu bleiben hofften«. Mit einem eigenen Wohlgefallen hatten sie in Batavia die Möbel bestellt, die alles so »comfortable« und gemütlich machen sollten. Sie zeigten sich gegenseitig die

Stall und Scheune wurden in Stand gesetzt, Zäune aufgerichtet, der versandete Brunnen wurde tiefer gegraben, der Viehstand verbessert, neue Möbel, neue Pflüge, neues Gesinde beschafft und das Wohnhaus erhielt ein neues Dach. Drei Monate früher hatten Frau Ansorges Wünsche noch andern Lebenszielen gegolten, als in der mährischen Einsamkeit Ruhe vor der Welt zu suchen.

Jetzt sollen die Möbel veräußert werden. Die Familie will auswandern. Die Einzige, die herumgeht, heiter und guter Dinge, ist Helene. Sie thut, als ginge sie das alles gar nicht an. Sie lächelt, als ob sie sagen wollte: die Mutter ist ja da, sie muß nun einmal dafür sorgen, daß wir genug zu essen haben. März. Fräulein von Erdmann ist ausgezogen, Niemand weiß, wohin. –

Nach diesem Angriffsgefecht bestieg ich das angewärmte Bett, dessen Hälfte ich noch meinem ohne Quartier herumirrenden Freunde Kius anbot. Der Schlaf in diesem langentbehrten Möbel tat uns so wohl, daß wir am nächsten Morgen »in alter Frische« erwachten.

Die Farben des Zimmers, die Tinten der Landschaften auf den Tapeten, das Gelb der Möbel und der Vorhänge, waren erloschen, die Nuancen in Tonys Kleide spielten nicht mehr, und die Augen der Menschen waren ohne Glanz.

Dies alles soll nicht etwa ironisch aufgefaßt werden. Ich glaube nämlich, daß in mancher Beziehung die oberflächliche Meinung wirklich besser ist als die fachmännische. Wir improvisieren nicht ohne Grund. Gegen moderne Möbel nun trage ich seit langem eine merkwürdige Art von Haß in mir, nicht gerade gierig, eher übersättigt ... nun, man wird sehen.

Ein leichter Geruch nach frischer Seife drang mir entgegen, und in dem hellen Zimmer, das ich betrat, blinkte die Politur der Möbel, daß sich die Bilder an den Wänden darin spiegelten. Die vollkommenste Einfachheit herrschte hier, jede Spur künstlerischer Kultur fehlte, aber es fehlte auch jeder Versuch, Nichtvorhandenes vortäuschen zu wollen.

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