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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Ich hätte es gern hingesetzt, aber ein Tisch schien in diesem Zimmer ein überflüssiges Möbel zu sein. »Trinken Sie, liebes Kind, Sie werden erschöpft sein. Ich nehme Ihnen dann das Glas wieder ab,« sagte meine liebenswürdige Wirtin die Gattin des Pfarrers, wie ich damals annahm. Ich war wirklich durstig, aber noch mehr hungrig.
Welch ein sonderbarer Aufenthalt, dachte er, als er durch die Zimmer ging und die kostbaren Tapeten besah, die schweren Vorhänge, die Bilder, Vasen, Teppiche, Möbel und Bücher. Er riß das Fenster auf, und es wurde ein wenig heller und frischer. Die Gasse war eng.
Jedes Stück ihrer künftigen Einrichtung wurde nach den Zeichnungen Erdmanns angefertigt. »Oskars Stil entspricht so vollkommen meinem ästhetischen Empfinden,« sagte sie, und ihr Blick flog ein wenig hochmütig über unsere Möbel hinweg, »daß ich in einer anderen Umgebung nicht leben könnte.« Sie hatten nahe dem Kurfürstendamm eine Wohnung gemietet, die nach Erdmanns Angaben umgestaltet wurde.
Eben erst hatten sie das Haus gebaut, erzählte sie lebhaft, als wir die blankgescheuerte Treppe hinaufstiegen, und schon hätten sie die Kundschaft der ganzen Gegend. An der »feinen« Wohnung im ersten Stock gingen wir vorüber, trotz der neuen städtischen Möbel, die sie uns anpries. »Hier droben in den Stuben steht halt nur der alte Bauernkram,« meinte sie entschuldigend und stieß die Türe auf.
Oldshatterhand blieb stehen, sah ihr zu und dachte angestrengt die Szene im Atelier zurück. ,,Daran bin ich nicht schuld . . . Das kann doch nicht sein", sagte er für sich. Und die Frau meinte, die Schuhe könne Oldshatterhand schon abputzen, bevor er ein Haus beträte. Langsam ging er fort. ,,Ich muß die Möbel ja wirklich umstellen. Das Bett wird sonst schmutzig . . . Ich hab sie nicht angelogen."
Und Ernst Bang hebt ein wenig die Achseln, unmerklich. Das ist alles. Der Tag wird immer verlegen in der kleinen Mietswohnung, in welcher so schwere, unverständliche Möbel stehen. Aber die Dämmerung begreift alles.
Als wir auf dem Wege nach Berlin im Zuge saßen und meine Mutter die Schicksalsfrage stellte: »Soll ich Ollech benachrichtigen?« bedurfte es keiner Überlegung mehr. Ordentlich komisch kam mirs vor, daß ich jemals zwischen »Ja« und »Nein« hatte schwanken können. Während der Übersiedelung der Möbel blieben wir in Berlin.
Ich schritt der Reihe nach durch alle Zimmer des Stockwerks, und die wohlbekannten Möbel und Bilder blickten mich an, wie lebendige Dinge. Indes ich wie ein Gespenst dort herumirrte, vernahm ich das Rollen eines Wagens auf der Straße. Ich stand gerade wieder auf dem Korridor, welcher auf eine Tür zulief, die gegen einen kleinen Gassenbalkon oder Vorbau führte.
Als die Mahlzeit schließlich beendet war, hatte Vater heimgehen wollen, um seine Möbel auszupacken; doch die Freunde hatten ihn überredet, zu bleiben und mit ihnen zu Mittag zu essen. Und dies hatte sich so lange hinausgezogen, daß Vater nicht vor acht Uhr nach Hause gekommen war.
Er war rastlos beschäftigt, uns die Wege zu ebnen, Verschönerungen in der Wohnung anbringen zu lassen und mit uns Möbel, Teppiche und allerlei Hausrat auszusuchen, wobei er an nichts sparte.
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