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Aktualisiert: 3. November 2025
Im Hausflur verstummen die Menschen wie mit einem Schlage, als sein Blick sie trifft. Dann hebt ein langes Geraune hinter seinem Rücken an und tönt noch, als die Glocke gezogen wird. Mit Lächeln geht das Männlein über die Schwelle.
In dem Hause kam mir ein altes Männlein mit grauem Bart und langer Nase entgegen und fragte nach meinem Begehr. Ich sagte ihm, ich suche den weisen Muley, und er antwortete mir, er sei es selbst. Ich fragte ihn nun um Rat, was ich mit den Toten machen solle und wie ich es angreifen müsse, um sie aus dem Schiff zu bringen.
Ein anderes Erdmännlein pflegte bei Nacht in der Wehrer Mühle, wenn der Müller schlief, für ihn zu mahlen. Weil es immer so schlecht gekleidet war, ließ er ihm heimlich einen neuen Anzug machen, legte ihn Abends auf den Mühlstein und dann sich oben an eine Speicheröffnung, um das Männlein zu beobachten.
Die Erdweiblein brachten den Leuten von ihrem frisch gebackenen Kuchen, wiegten in Abwesenheit der Mütter die kleinen Kinder, fanden Abends mit ihren Rädern sich in den Spinnstuben ein, blieben aber nie länger, als bis zehn Uhr, weil sonst, wie sie sagten, ihr Herr sie zanke. Hierbei sprang einmal einem der Männlein ein Knebel so heftig an den Kopf, daß es ein klägliches Geschrei erhob.
Als er dies sah, war es doch, als reute ihn die Tat auf der Stelle; er bückte sich herab, zu schauen, ob noch Leben in ihr sei, aber das Männlein sprach mit wohlbekannter Stimme: "Gib dir keine Mühe, Kohlenpeter; es war die schönste und lieblichste Blume im Schwarzwald, aber du hast sie zertreten, und nie mehr wird sie wieder blühen."
Sieglinde schwamm in Thränen. Der Doktor, ein ältliches, pfiffig dreinschauendes Männlein, war bald fertig mit der Untersuchung des Patienten. »Ihnen fehlt nichts,« sagte er ironisch. »Stehen Sie auf. Sie können nach Hause reiten, wenn Sie's freut. Schmerzen werden Sie ja nicht haben.« »Ich will nach Hause fahren,« sagte Hagen.
Im Dorf hatte gerade der Pfarrer, ein altes Männlein, das den Kirchweihfreuden längst abgestorben war, für die andern zu Hause gebliebenen Invaliden einen Vespergottesdienst begonnen, zu dem die kleinen Buben das Geläut besorgten.
"Weißt du denn nicht, daß ein Schatz in eurem Brunnen liegt?" fuhr er fort. "Guck nur genau zu; es sitzt ein graues Männlein mit dreieckigem Hut auf dem Grunde. Vielleicht ist's auch nur das brennende Licht in seiner Hand, das drunten so seltsam glitzert; denn er ist der Hüter des Schatzes." Mir flog die Not meines Vaters durch den Sinn.
Nach einiger Zeit hörte er leise Tritte hinter sich und dachte: "Jetzt wird er kommen." "Schau dich noch einmal um, Peter Munk!" rief das Männlein. Er wischte sich die Tränen aus den Augen und schaute sich um und sah seine Mutter und Lisbeth, seine Frau, die ihn freundlich anblickten. Da sprang er freudig auf: "So bist du nicht tot, Lisbeth; und auch Ihr seid da, Mutter, und habt mir vergeben?"
Auf dieses liefen alle Erdleute aus der Nähe herbei und fragten, was geschehen sey; aber als sie es erfahren, gingen sie mit den Worten: »Selber than, selber han« wieder auseinander. Bei Hausen hatten sie eine kleine Höhle, die das Erdmännleinsloch hieß, und in die dortige Hammerschmiede kamen oft Nachts solche Männlein und arbeiteten wacker mit.
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