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Aktualisiert: 3. Juli 2025
Im Sommer hatte derselbe die Bekanntschaft einer jungen Wittwe gemacht, die wie ein Täubchen girrte, so daß dem Männlein abermals Freiersgedanken aufstiegen.
Glücklicherweise aber gelingt es mir dieses Mal noch zur rechten Zeit, mich zu besinnen: ich hebe von neuem an, zu erzählen. Wir kamen über ihn von Kneitlingen aus; jung und alt, Männlein und Weiblein, eine Auswahl und Auslese feiner, liebenswürdiger und gebildeter Gesellschaft deutscher Abstammung und Zunge was die Abstammung anbetraf natürlich unter dem dazu gehörigen Vorbehalt.
"Ach, habt die Barmherzigkeit, Frau, und reichet mir nur einen Trunk Wasser!" sprach das Männlein. "Ich kam nicht weiter, muß elend verschmachten." "Aber Ihr solltet in Eurem Alter nicht mehr so schwer tragen", sagte Frau Lisbeth.
Plötzlich fühlte ich mich beobachtet. Ich sah um mich und gewahrte einen Mohammedaner, der am Fuße der Treppe stand und wohl schon längere Zeit meinem Mienenspiel gefolgt war. Er starrte mich schweigend an. Soweit ich es im Dunkeln erspähen konnte, malte ich mir sein Bild: ein kleines Männlein, mit gebeugtem Rücken. Tiefe, ruhige Augen. Wir musterten einander eine Weile, ohne zu sprechen.
Plötzlich bemerkte der eine, daß über ihnen ein Mühlstein an einem Bindfaden hing, und ein Männlein, das auf dem Steine saß, mit einer Scheere nach dem Faden fuhr, um ihn zu durchschneiden. »Halt, der Mühlstein fällt herunter!« rief der Mann im Schrecken, und sogleich waren Kiste, Mühlstein und Männlein verschwunden.
Das Männlein aber lachte noch gellender, und dabei begann es von einem Bein auf das andre zu springen, daß ich fürchtete, die dünnen Stäbchen müßten unter seinem klumpigen Leibe zusammenbrechen. Es war grauenvoll anzusehen, denn es funkelte ihm dabei ordentlich aus seinem kleinen schwarzen Augen." Die Witwe hatte leise des Mädchens Hand gefaßt. "Weißt du nun, wer der Feuermann ist?" sagte sie.
Die Stimme von unten schien das Männlein aus dem Schranke ganz munter zu machen. Er fing auf einmal an zu lachen, und hops hallo! lief es die Treppe hinab. Der Meister Friedolin starrte dem Dinge höchlichst verwundert nach. Er konnte sich die Sache gar nicht erklären.
Während sie beisammen saßen, erkundigte sich das Männlein nach des Schäfers Verhältnissen, und als es gehört, daß er viele Kinder und kein Vermögen habe, hieß es ihn, ihm folgen. Sie gingen nun auf dem Berge fort und gelangten zu einer großen, glatten Felswand, in welcher eine steinerne Thüre und über derselben ein rundes Loch war.
Der Schneider in Pensa Der Schneider in Pensa, was ist das für ein Männlein! Sechsundzwanzig Gesellen auf dem Brett, jahraus, jahrein für halb Rußland Arbeit genug und doch kein Geld, aber ein froher, heiterer Sinn, ein Gemüt, treu und köstlich wie Gold, und mitten in Asien deutsches Blut rheinländischer Hausfreundschaft.
Als nun sein Kopf mit dem Netze auf die Oberfläche des Wassers stieg, versetzte ihm der Fischer mit dem Ruder von Ebereschenholz gleich einige Hiebe zum Gruß, daß dem Männlein die Ohren sausten. Am Ufer nahmen dann Beide, der Fischer und sein Knabe, die Knüttel zur Hand und machten sich daran, dem Diebe seinen Lohn auszuzahlen.
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