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Ja, der Mann sei eben mit dem Pferd im Stall drüben, falls der Herr Pfarrer mit ihm sprechen wolle. Pastor Liljecrona begab sich gleich nach dem Stall, und Maja Lisa ging zur Tante in die Wohnstube. Diese saß schon mit ihren Mägden vor einem großen Holzfeuer an ihrem Spinnrädchen. Maja Lisa setzte sich neben die Tante und reichte ihr die Wollkämme.

Durch einen blöden Zufall habe ich sie erfahren von zwei Mägden, die im Garten Bohnen pflückten, ohne mich zu sehen. Die unterhielten sich über das Schicksal, das mir bevorstände als Gattin des Orlower jungen Herrn. Und jetzt helf' mir Gott, wenn ich zwischen Euch Männern nicht zimperlich spreche wie ein junges Mädchen, das von nichts eine Ahnung hat. Ich bin ja kein Kind mehr!

Hier endlich eröffnete mir der Buchhalter das Verständnis. »Sie haben die Madame W. am Bordesagte er, »und nach der sind wir aus, um sie wiederzuhaben. Was Sie da sehen, sind ihre beiden Kinder und ein heller Haufe von Knechten und Mägden aus ihrem HauseNun fielen mir auf einmal die Schuppen von den Augen!

Am schlimmsten kamen Clara und Lotte weg; die sahen bald alle Mannsleute feige abfallen, um zu den Mägden der Herrschaft überzugehen, die sich auf Briefen Fräulein nennen ließen und im Hut nach Dalarö, dem Badeort, fuhren. Clara und Lotte mußten barfuß gehen; im Viehstall war es so schmutzig, daß sie ihre Stiefel bald verdorben hätten; und in der Küche war es zu heiß, um beschuht zu sein.

Nach einer Weile kam der Doktor herunter, um die Abendmahlzeit gemeinsam mit den andern zu halten. Er klagte wieder über großes unangenehmes Brausen und Klingen des linken Ohrs. Das wurde über Tisch heftiger, er mußte aufstehen und zog sich, begleitet von Jonas, hinauf in seine Schlafkammer zurück; die Doktorin folgte, hatte aber noch unten an der Treppe den Mägden zu befehlen.

Solange ein Nachkomme von Herrn Olavus im Dorfe war, mußte er mit bei der Hochzeit sein, sonst ging es nicht nach Björn Hindrikssons Wunsch und Willen. Deshalb wollte er auch gar nicht als Grund gelten lassen, daß die Pfarrerstochter der Großmutter wegen daheimbleiben müsse, und er fragte sogleich, ob denn nicht an diesem Tag eine von den Mägden nach der Großmutter hätte sehen können.

Fröhliches Lachen und Singen ertönte, und das Vieh war so vergnügt, wie wenn heute ein besonderer Festtag wäre. Bald darauf waren alle miteinander auf dem Wege nach dem Walde. Eine von den Mägden ging an der Spitze und lockte das Vieh mit schönen Jodlern. Hinter ihr kam der Zug in einer langen Reihe.

Dann aber waren sie in großer Not gewesen. Denn der Traumpfannenkuchen mußte von drei Personen gemacht werden, sonst war es nichts, und die Pfarrerstochter wußte nicht, wo sie eine dritte Person dazu herbekommen sollte. Sie gingen in die Küche und fragten, ob eine von den Mägden einen Traumpfannenkuchen mit ihnen backen wolle.

Was wußte sie? An dem Tage darauf hatte Anna Erikson ihre Kaffeegesellschaft. Man sprach gar lustig vom Markt des Tages, von dem Preise der Holzschuhe, von diebischen Mägden. Die Frauen plauderten und lachten. Sie gossen Kaffee in die Untertassen. Sie waren heiter und sorglos.

Sie sah auf das, was ihren Sohn betraf, und auf alles, was das häusliche Wohl des alten Mannes anging. Sie wurde gar nicht selten in der Küche gesehen, wie sie mitten unter den Mägden stand und an den Arbeiten Teil nahm, die da vorfielen. Sie begab sich auch gerne in die Speisekammer, in den Keller oder an andere Orte, die wichtig waren.