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Aktualisiert: 26. Juli 2025


Die Lyrik der kleinen Vögel wird nicht von den Krähen verstanden, und das Krächzen der Krähen, von dem sie selbst versichern, daß es voll von den schönsten und am meisten in die Ohren fallenden Harmonien ist, wird von den Habichten nicht geschätzt. In der Vogelwelt herrscht mit andern Worten, ebenso wie in der Menschenwelt, eine babylonische Sprachenverwirrung.

Darum ist es doch nicht in jedem Sinne zutreffend, wenn man die Lyrik die "subjektive" Dichtungsgattung nennt. Eben dieser unpersönliche Träger ist nicht nur im Dichter vorhanden, wenn er dichtet, und in uns, wenn wir das dichterische Erzeugnis uns innerlich zu eigen machen, sondern er ist zugleich im Kunstwerk, also objektiv da.

Datterich ist alles, was das Leben schön macht: er ist Romantik, ist geistvoll, ein Schwein, verkommen, voll boshafter Lyrik und pragmatischen Sentiments, Filou, brennend vor Unternehmen, ein Hund, voll Ehre bis unter den Fingernagel, ohne Geld und das Leben wie auf einem Karussell mitfahrend, auf dem Gelage, Wind und Abenteuer ist.

Als die schriftkulturelle Maschinerie des Ausspionierens der Bevölkerung zerbrach, sahen sich die Menschen im unbarmherzigen Spiegel ihres opportunistischen Selbstbetrugs. Zu den historischen Dokumenten gehören nicht nur Solschenizyns Romane, Jewtuschenkos Lyrik und Schostakowitschs Musik, sondern auch das Schreckliche, was Freunde über Freunde, Verwandte über Verwandte kolportiert haben.

Vom Standpunkte des Epos ist diese ungleiche und unregelmässige Bilderwelt der Lyrik einfach zu verurtheilen: und dies haben gewiss die feierlichen epischen Rhapsoden der apollinischen Feste im Zeitalter des Terpander gethan.

Die Gedichte aus seiner sogenannten Wahnsinnszeit gehören zum Dunkelsten, aber zum Tiefsten, was aus der deutschen Lyrik entsprossen ist: schwarze Rosen, Blumen der Passion.

In der epischen Zeit ist der epische Vers die poetische Form überhaupt, und erst später, wenn mit dem Erwachen der Subjektivität die Lyrik auftritt, entfalten sich mannigfache Maße und Rhythmen, und jedes Lied ist je nach dem eigentümlichen Gefühl, von dem es beseelt ist, verschieden moduliert.

Als einziger einer zersetzten Zeit hat Stefan George seine Wesenheit in Leben und Lyrik zur reinen Form geläutert, urbildlich erhöht und vollkommen gestaltet.

Der Humor der Darstellung ist lyrisch. Das Spezifische der Lyrik ist dies, dass bei ihr das eigentliche Objekt der Darstellung, das innere Geschehen, keinen persönlichen Träger hat. Man sagt wohl, Träger dieses inneren Geschehens sei der Dichter. Dies ist unrichtig, wenn man mit dem Dichter diese bekannte oder unbekannte wirkliche Persönlichkeit meint. Diese Persönlichkeit mag ein

Wichtiger als das Drama scheint in der Dichtung Prosa und Lyrik. Ohne Strindberg, Wedekind, Claudel ist die heutige Schaubühne undenkbar, ja fast alles heutige ist in ihnen schon erfüllt. Merkwürdigerweise haben sie die Prosa gar nicht beeinflußt im Kern. In einer absolut neuen und vornehmen Formgebung scheint sich in ihr die Vereinigung slawischen und romanischen Geistes zu vollziehen.

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