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Aktualisiert: 26. Juli 2025
Hariri, dessen Makamen von Rückert ins Deutsche übertragen worden sind, hat die neue Form, der für unser Gefühl etwas unangenehm Geschwätziges anhaftet, ihrer Vollendung zugeführt. In der Makame, die das Zeichen dichterischen Verfalls unverkennbar an der Stirn trägt, hat sich die Entwicklung der arabischen Lyrik allmählich wie im Sande verlaufen.
Der individuelle Terror findet hier seine glänzendste Gloriole. Seine Gedankenlyrik gibt mehr Gedanken als Lyrik. Als Balladendichter darf er hohen Rang beanspruchen. Seine Größe liegt in seinen Dramen. Man hüte sich, ihn weder zu über- noch zu unterschätzen.
Dies ist der formale Grund und die dichterische Rechtfertigung der romantischen Anforderung an den Roman, daß er alle Formen in sich vereinigend reine Lyrik und reinen Gedanken in seinen Aufbau aufnehmen soll.
=Heimgarten, Graz:= Seltsame kleine Geschichten eines wahren Dichters in der feinen rhythmischen Sprache, an die uns Salus in seiner Lyrik bereits gewöhnt hat.
Dessen eigentliche Bedeutung liegt aber nicht darin, sondern in seinem romantischen Buche »Phantasus«, mit dem er zwar keine Revolution der Lyrik, wie er meinte, eingeleitet und eingeläutet hat, aber die wesentliche Stimme seiner eigenen Lyrik fand. Diejenigen, bei denen der Naturalismus ein totes Dogma wurde, sind, manche noch lebendigen Leibes, gestorben.
Er hat der deutschen Lyrik das Liebeslied neu geschenkt: Das dunkle Du, das dunkle Ich, die durch die Nacht sich suchen und sich finden.
Alle reinen Kunstgattungen, Epos, Drama, Lyrik, Historie, sind nichtig in dieser nichtigen Welt; aber in keiner Gattung spiegelt doch der geistige Verfall der ciceronischen Zeit in so grauenvoller Klarheit sich wieder wie in ihrer Historiographie.
Die Dichter wollen möglichst viel in einem solchen Kurzgedicht ausdrücken und werden nicht selten dunkel durch übertriebene Kondensierung. Kommentatoren haben alte berühmte Tankas immer wieder ausgelegt, und über den Sinn so mancher Gedichte aus klassischer Zeit hat man sich bis heute nicht einig werden können. Die Blütezeit der japanischen Lyrik liegt weit zurück.
Nur nicht in einem bestimmten, vom Dichter uns vor Augen gestellten Anderen, sondern in einem Anderen, der für uns nicht individuell, sondern der Art nach dieser oder jener ist, soweit ihn das dargestellte innere Geschehen als diesen oder jenen charakterisiert, d. h. von anderen qualitativ unterscheidet. Natürlich rede ich hier von der reinen Lyrik.
Und dieses Ringen um den neuen Menschen, um das Bürgerrecht einer neuen Menschheit stellt die deutsche Lyrik der letzten Jahrzehnte dar.
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