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Aktualisiert: 26. Juli 2025
Wir haben uns dabei mit den besten Kräften Amerikas verbunden,« setzte er mit innigem Selbstgefühl hinzu, »und wissen, daß wir dem Publikum etwas Gediegenes, Solides bieten können.« »Sie bringen aber, wie ich gesehen habe, außer der Politik auch Erzählungen, Novellen und Lyrik« sagte Herr Theobald.
Er hat nur ein ganz kleines Territorium inne gegen Däubler, ist aber neben ihm in anderem Sinne gleich wichtig für die in ganz ungekannte Grenzen brandende Bedeutungsentwicklung der Prosa, die wahrlich heut fast genau so viel ausdrücken kann wie die Lyrik.
Nimmer war ich in meinem Leben mit einem so poetischen preußischen Kreisrichter Hüfte an Hüfte geschritten. Er, dieser exaltierte Kollege, deklamierte laut, immer lauter. Er zeigte eine wahrhaft staunenerregende Belesenheit in deutscher und fremder Lyrik. Gedichte an den Mond wechselten mit Hymnen auf die Freiheit und Schlachtliedern gegen alle möglichen und unmöglichen Feinde.
Aber das ist gewiß, daß er Amerikas größter Dichter und ein innig starker Lyriker für uns alle ist; und daß er der Lyrik eine neue Form und ein ungeheures neues Stoffgebiet alle Tatsächlichkeiten der körperlichen und geistigen Welt gegeben hat. Ich glaube, ein Grashalm ist nichts Geringeres, als das Tagwerk der Sterne.
Ich sage: des Menschen; in jedem einzelnen Falle ist dies natürlich nicht der Mensch überhaupt, sondern eine bestimmte Seite am Menschen oder eine mehr oder minder speciell geartete, auch durch äussere Umstände mehr oder minder determinierte Modifikation "des" Menschen. Dies meine ich, wenn ich sage, das in der Lyrik dargestellte innere Geschehen habe keinen persönlichen Träger.
Wer vermöchte in dieser Schilderung zu verkennen, dass hier die Lyrik als eine unvollkommen erreichte, gleichsam im Sprunge und selten zum Ziele kommende Kunst charakterisirt wird, ja als eine Halbkunst, deren Wesen darin bestehen solle, dass das Wollen und das reine Anschauen d.h. der unaesthetische und der aesthetische Zustand wundersam durch einander gemischt seien?
Aber wenn Däubler erstaunt ist, ist es nicht die erzwungene Naivität des graziösen, fast rokokohaften Jünglings, sondern das Staunen der ersten Tiere, der Heiligen, des Defoe und der Erdkörper selbst, wenn es wahr ist, daß sie in einem göttlichen Atem immer schaukeln. Sein Glaube an die Erde und gerade ihre Mission und die der Menschen ist ungemein groß. Seine Prosa sagt es genau wie die Lyrik.
Römertragödien entstehen oder sensitivste Lyrik, die im Gewande seitenlanger Interpunktionen wie in der Zartheit durchbrochener Spitzenarbeit einherschreitet: Dinge, die an und für sich lächerlich sind, für die Sicherheit der Entwicklung aber einen unschätzbaren Wert bedeuten.
Im deutschen Sängerkrieg auf der Wartburg hat Goethe sich den ersten Preis ersungen: im Drama durch »Faust« und »Iphigenie«, in der Prosa durch »Wilhelm Meister« und die »Wahlverwandtschaften«, in der Lyrik durch »Ganymed«, »Wanderers Nachtlied«, »An den Mond«, die »Trilogie der Leidenschaft« und vieles andere. Er beherrschte die konträrsten Stile.
Wie in aller Welt konnte ein Weib, so jung, von diesem Kunstverstand und dieser Lyrik, solch einen verfaulten Fleischklumpen heiraten? Es war ein Rätsel. Er ging damit zu Rendalen; aber Rendalen wußte gar nichts. Immerhin war er just bei guter Laune und äußerte sich voller Begeisterung über ihr Spiel; wenig Kühnheit war darin, aber ein Gesang, ein erotischer Farbenreiz, die ihresgleichen suchten.
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