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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Der Bürgerfähnrich. Gemälde im Besitz der Baronin Rothschild zu Paris. Rembrandt und seine Frau. Radierung von 1636. Ein anderes Gemälde aus dem Jahre 1637, »Susanna im Bade,« im Museum im Haag, nimmt den biblischen Stoff nur als Vorwand zur Darstellung unverhüllter weiblicher Schönheit, freilich der Schönheit, wie sie Rembrandt verstand, nicht als Formen-, sondern als Farbenreiz.
Wir wandern in Maquis, noch üppiger als wir sie an andern Stellen des Esterels gesehen. Vom süßen Honigduft der Euphorbien sind wir fast betäubt. Zunächst sind sie zerknittert, so wie sie es in dem engen Raum der Knospenhülle waren, doch breiten sie sich aus, verlieren bald alle Falten und locken nun die Schmetterlinge durch ihren zarten Farbenreiz.
Wie in aller Welt konnte ein Weib, so jung, von diesem Kunstverstand und dieser Lyrik, solch einen verfaulten Fleischklumpen heiraten? Es war ein Rätsel. Er ging damit zu Rendalen; aber Rendalen wußte gar nichts. Immerhin war er just bei guter Laune und äußerte sich voller Begeisterung über ihr Spiel; wenig Kühnheit war darin, aber ein Gesang, ein erotischer Farbenreiz, die ihresgleichen suchten.
Es drängte Rembrandt, sein eheliches Glück in einem größeren Gemälde der Nachwelt gleichsam urkundlich zu überliefern. So schuf er das weltberühmte Doppelbildnis, welches die Dresdener Gemäldegalerie besitzt. In der Tracht eines Kavaliers, den Raufdegen an der Seite, ein Sammetbarett mit wallenden Straußenfedern auf dem langen, lockigen Haar, sitzt Rembrandt vor einer reichbedeckten Tafel; mit der Rechten schwingt er ein Glas schäumenden Weines empor, die Linke hat er um die Hüften der Gattin gelegt, die er auf seinen Knieen wiegt. Mit ungebändigter Fröhlichkeit lacht Rembrandt in die Welt hinein; mit starker Wendung des Halses sieht Saskia sich um und blickt den Beschauer vergnügt, aber doch mit schicklicher Gemessenheit an. Ein unbeschreiblicher üppiger Farbenreiz verklärt das Bild und verstärkt den rückhaltlosen künstlerischen Ausdruck höchster Daseinsfreude (Abb. 55). Das ganze Bild atmet Wohlleben; Saskia trägt kostbaren Juwelenschmuck, der freilich nur einen geringen Teil vorstellt von den Schätzen, mit denen Rembrandt das geliebte Weib überhäufte. Wir erfahren, daß im Jahre 1638 einige seiner Verwandten bei Gelegenheit einer an und für sich geringfügigen Vermögensauseinandersetzung ihn laut anschuldigten, er habe sein ganzes väterliches Erbteil in Schmuck und Prunk vergeudet, und daß er deswegen
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