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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Gewaltsam mußte sie ihre Gedanken von diesem Platze losreißen, als sie sich jetzt mit den Eltern zu Tische setzte, aber immer wieder kehrten unwillkürlich ihre Blicke verstohlen nach dem leeren Schaukelstuhl und dem Diwan mit dem Bärenfell davor zurück.

Die Bewegungen der beiden waren leicht und anmutig, sie flogen nur so übers Gras hin. So konnten keine Menschen tanzen, diese beiden dort waren wie aus Luft gemacht. Sie hatten Gesichter wie das allerfeinste Porzellan und sehr kleine Hände und Füße. Ach du lieber Gott, wer doch auch so klein und niedlich wäre! Die Kleine konnte sich nicht losreißen, solange die dort drüben tanzten.

Dieser Mann hatte von seinen Vätern die Liebe zum Haus Württemberg geerbt, Gewohnheit und Neigung hatten ihn an die Regenten gefesselt, die während seines langen Lebens über Württemberg geherrscht hatten, und das Unglück und die Verleumdung, welche auf Ulrich unablässig hereinstürmten, hatten das Herz des alten Herrn nicht von diesem Herzog losreißen können, sie fesselten ihn nur mit noch stärkeren Banden Mit der Freude eines Bräutigams, der zur Hochzeit zieht, mit der Kraft eines Jünglings, hatte er den weiten und beschwerlichen Weg von seinem Schloß nach Stuttgart zurückgelegt, als man ihm gemeldet hatte, daß der Herzog Leonberg erobert habe und auf Stuttgart zuziehe.

Aber ihre Gedanken weilten heute nicht bei dem Inhalt des Buches, den sie mechanisch ablas. Sie hafteten an einer hohen, schönen Gestalt, von der sie sich nicht losreißen konnte, deren Bild sie im Wachen nicht verließ und bis in ihre Träume verfolgte. Mit doppeltem Eifer, als wollte sie es gewaltsam zurückdrängen, hatte sie gelesen und studiert.

Einen Augenblick lang sah er mir nach und lächelte, während mir mit einem Gefühl des Triumphes durch den Sinn schoß, daß kein Tänzer im Saal so schön war wie der meine und keine Dame so gut tanzte wie ich. So sollte es sein: nicht allmählich, wie die alternden Mauerblümchen, wollte ich mich losreißen vom Jugendleben, auf der Höhe vielmehr wollte ich Abschied feiern!

Ich erwiderte nichts dagegen, zahlte meine Rechnung und stieg mit meinem Kästchen in den Wagen. Ich fuhr nun wieder in die Welt hinein mit dem festesten Vorsatz, auf die Warnung meiner geheimnisvollen Freundin künftig zu achten. Doch war ich kaum abermals in einer großen Stadt angelangt, so ward ich bald mit liebenswürdigen Frauenzimmern bekannt, von denen ich mich durchaus nicht losreißen konnte.

Er wollte euch losreißen aus eurer Spießbürgerlichkeit, er wollte euch aufrütteln aus eurem Hinbrüten mit jener ehernen Stimme, die er mit den Silberklängen seiner Saiten mischte; er sprach von Freiheit, von Menschenwürde, von jener erhabenen Empfindung, die in der menschlichen Brust geweckt werden kann, gemeine Seelen!

Sie blickte ihn flehend an, als wollte sie sagen: o, dringen sie nicht weiter in mich. Er verstand ihre stumme Bitte. „Kommen Sie,“ sagte er und ergriff ihre zitternde Hand. Schweigend gingen sie die mondhelle Dorfstraße hinunter. Kaum konnte Ilse ihre Aufregung bemeistern, so tobte und kämpfte es in ihrem Innern; ihre Gedanken konnten sich von dem schrecklichen Erlebnis nicht losreißen.

Die alte Cipresse stand wie ein Freund am Ufer und streckte dem Jüngling ihre Zweige wie Arme entgegen, er ging in ihren Schatten und harrte mit klopfendem Herzen auf den ersten Klang, der sich aus der Laute Zulma's losreißen würde, mit ängstlicher Furcht erwartete er diesen schönen Augenblick; die höchste Sehnsucht erschrickt vor dem langerhofften Gegenstand.

In diesem Briefe spricht er mit Verachtung Von Euch, rät dem Minister, Euren Dünkel, Wie er ihn nennt, zu züchtigen. Niemand will Euch übel. Dem Herzog schreibt allein die Kränkung zu, Die ihr empfangen; deutlich ist die Absicht. Losreißen wollt' er Euch von Eurem Kaiser Von Eurer Rache hofft' er zu erlangen, Was Eure wohlbewährte Treu ihn nimmer Erwarten ließ bei ruhiger Besinnung.

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