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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Sie wollte sich losreißen. Da legte der Flieger Blumenthal seine Pranke um ihr Gelenk. Jetzt gab es kein Loskommen mehr. Sie riß, warf sich mir schäumend um die Brust und biß mich durch den Frack tief in die Schulter, Blumenthal sah es, ließ sie los, sie riß sich frei. Lief davon, ich folgte. Der Leutnant nahm den Flieger auf sich. Ich glaube, er wollte ihn in die Tasche stecken.
Gegen seinen Willen mußte er die Augen immer und immer wieder auf jenen Vorhang richten und raten und raten. Und das bannte seinen Geist jetzt, – jetzt, da alles auf dem Spiele stand. Er zürnte über sich selbst, aber er konnte Gedanken und Blicke nicht von der Nische losreißen.
Er stöhnte auf und ballte im hastigen Dahinschreiten die Faust: Schwerenot noch einmal, das war nicht genug, um darauf ein Mannesschicksal aufzubauen! Er konnte sich an diesem Mitleid doch nicht einfangen lassen wie an einem Strick. Da mußte man sich losreißen mit ein paar kurzen Worten heute nachmittag und nach dem Abschied nicht rückwärts schauen.
»Verschwören Sie's nicht,« rief Hopfgarten; »es kommt doch eine Zeit, wo es uns wieder hinüberzieht das Grab unserer Väter ist ein heiliger Platz, wo wir mit beiden Händen anfassen müssen, wenn wir unser Herz davon losreißen wollen.
Er wollte euch losreißen aus eurer Spießbürgerlichkeit, er wollte euch aufrütteln aus eurem Hinbrüten mit jener ehernen Stimme, die er mit den Silberklängen seiner Saiten mischte; er sprach von Freiheit, von Menschenwürde, von jener erhabenen Empfindung, die in der menschlichen Brust geweckt werden kann, gemeine Seelen!
Nachdem Dschagannath so seinen Reichtum einem Yak übergeben hatte, begann er, den Stein mit Erde zuzudecken. Dann häufte er zerbrochene Mauersteine und losen Mörtel darüber. Obenauf pflanzte er Grasbüschel und Waldgewächse. Die Nacht war fast vergangen, aber er konnte sich nicht von dem Orte losreißen. Immer wieder legte er sein Ohr an den Boden und horchte. Es war ihm, als ob von tief, tief unten
Ein andres Haus; eines Tages wirft man sein Zeug auf die Gasse: wieder woandershin. Wie ging das zu? Andre lebten ständig an ihrer Stelle, kannten ihr Bett von Kindheit an, keiner durfte sie losreißen, sie hatten Rechte. Das war es, sie hatten angestammte und gewaltige Rechte.
Ich konnte mich von dem Anblick nicht losreißen und bemerkte beim Weggehen, wie bedeutend es für Natur und Kunstfreunde sein müßte, einen Abguß davon zu haben, wenn es irgend möglich wäre.
Ich habe für sie gesorgt, sie unterrichtet, über sie gewacht, und alle ihre kleinen Sorgen und Freuden seit Jahren gekannt; und wie kann ich jemals wieder meinen Kopf unter ihnen aufrichten, wenn wir, um eines kleinen, erbärmlichen Gewinnes willen, ein so treues, vortreffliches, vertrauungsvolles Wesen, wie den armen Tom, verkaufen, und in einem Augenblick ihn von Allem losreißen, was wir ihn schätzen und lieben gelehrt haben?
Schon erhob sich vor den Blicken des Reiters das stattliche alterthümliche und feste Herrenschloß. Ludwig dachte nicht daran, auf dasselbe, das Besitzthum des Mannes zuzureiten, der sein einziger, aber auch zugleich sein bitterster Feind war, sondern wollte dasselbe rechts liegen lassen, mit seinem Diener noch bis Jever reiten, und dort Nachtrast halten. Ludwig kannte jenes Schloß; die Großmutter hatte mit ihm auch dort bisweilen gewohnt, da der Vetter meist sich in den Niederlanden aufhielt, es war groß und reich ausgestattet. Die Gedanken des jungen Grafen konnten sich, so lange er in dem Bereiche der Besitzungen der Familie sich befand, in der er sich selbst von den ersten Jugenderinnerungen an gefunden und heimisch gefühlt, von dieser nicht losreißen. Er dachte beim Anblick des Schlosses auch an den jüngern Vetter, den Grafen Johann Carl, der sein Vaterland verlassen hatte, um in England Kriegsdienste zu nehmen. Dieser hatte sich mit dem älteren Bruder nie recht vertragen. Ebenso war der Oheim, der zweite Sohn der Großmutter, in englischen Seedienst gegangen, hatte sich dort vermählt und eine jüngere Linie begründet. Diesen hatte Ludwig nicht gekannt; er war vor des Letzteren Geburt bereits im Jahre 1775 verstorben.
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