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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Caspars Gesicht wandte sich erzitternd ihm zu, voller Fragen, voller Furcht, und endlich bewegten sich die Lippen und er murmelte schüchtern: »Wo geht sie hin, die Sonne? Geht sie ganz fort?« Daumer vermochte nicht gleich zu antworten.
Jetzt aber warf sich Berta über den Leichnam, sie preßte ihren Mund auf die bleichen Lippen des Toten und trank, trank, trank gierig und verzückt von seinem Munde.
Was sollte er ihnen sagen? . . . Es widerstrebte ihm, die üblichen patriotischen Phrasen, die wie von außen her diktiert auf die Lippen verlangten, gefügig abzuleiern! Seit Monaten trug er den trotzigen Entschluß in sich herum, das vorgeschriebene »dulce est pro patrira mori« nicht auszusprechen, koste es was es wolle.
Und wann sie dem Kinde bei seinen Spielen zusah, dann füllte sich oft ihr starres Auge mit Thränen und ihre Lippen bewegten sich zum Gebete für das Wohl ihres Lieblings.
Ich fühlte, wie die jungen Lippen mir Entgegenkamen, und ich seh' noch heut Ihr dunkles Auge in die Sterne leuchten ... Als längst der Alte mit ihr weggegangen, Saß ich im Kreise meiner Kameraden Und dachte voller Sehnsucht an das Mädchen, Bis mir zuletzt die schweren Lider sanken. Mein treuer Bursche trug mich in mein Zelt Und deckte sorgsam mir den Mantel über.
»Ich selber bin der Dieb,« sagte der Eingeborene, und wenn auch seine Lippen bei der Lüge zitterten und seine Wangen sich entfärbten, begegnete er fest und unerschüttert dabei dem Blick des erstaunt zu ihm niederschauenden Richters.
So und vielleicht trug sein erhöhter und erhöhender Standort zu diesem Eindruck bei hatte seine Haltung etwas herrisch Überschauendes, Kühnes oder selbst Wildes; denn sei es, daß er, geblendet, gegen die untergehende Sonne grimassierte oder daß es sich um eine dauernde physiognomische Entstellung handelte: seine Lippen schienen zu kurz, sie waren völlig von den Zähnen zurückgezogen, dergestalt, daß diese, bis zum Zahnfleisch bloßgelegt, weiß und lang dazwischen hervorbleckten.
Ehe sie noch sich sammeln und den Herrschaften geziemend die Familie ihres Bruders vorstellen konnte, hatte die runde Frau schon einen Zipfel von des Herzogs Mantel gefaßt und ihn an die Lippen gedrückt.
Noch lieblicher, noch unendlich schöner war sie als an jenem Abend. Die zarte Blässe, die sie damals aus der Kapelle brachte, war einer feinen, durchsichtigen Röte gewichen; das Auge strahlte von noch höherem Glanz als damals, und der tiefe, beinahe wehmütige Ernst der Züge, wie sie sich mir damals zeigte, war durch ein Lächeln gemildert, das fein und flüchtig um die zarten Lippen wehte."
»Wenn ich dies gewußt hätte, so würde ich niemals den Alten genommen haben, heute abend erst habe ich dich kennen gelernt, niemand ist wie du!« Zwischen bleichen Lippen aber drängte Gösta ein Wort hervor: »Ferdinand!« Sie brachte ihn mit einem Kuß zum Schweigen. »Er ist nichts! Niemand außer dir ist etwas. Dir will ich treu sein!«
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