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Als dieser dann nicht eintrat, blieb das jüngste Gericht als ein beliebtes Thema der Predigt bestehen, welche die Qualen der Hölle als ein memento mori mit besonderem Behagen ausmalte. Die Darstellung des Teufels und der Hölle in der Kunst. Die Darstellung in der altchristlichen Kunst.

Den Entschluß, miteinander zu sterben, hat Terenz in den bloßen Entschluß des Liebhabers, dem Mädchen nachzufliehen und Vater und Vaterland um sie zu verlassen, gemildert. Donatus sagt dieses ausdrücklich: Menander mori illum voluisse fingit, Terentius fugere. Ganz gewiß; wie Peter Nannius dieses schon angemerkt hat.

Denn bis auf den großen Altersunterschied glichen sich die beiden Ritter auffallend. Die gleiche Gestalt, die gleiche Haltung, die gleichen Bewegungen! Doch war die Kleidung von anderer Farbe, und das gestickte Wappen auf Adolfs Brust zeigte drei goldblonde Mägdelein auf rotem Grunde. Darüber stand sein Wahlspruch: Pulchrum pro patria mori . Schön ist der Tod fürs Vaterland.

Was sollte er ihnen sagen? . . . Es widerstrebte ihm, die üblichen patriotischen Phrasen, die wie von außen her diktiert auf die Lippen verlangten, gefügig abzuleiern! Seit Monaten trug er den trotzigen Entschluß in sich herum, das vorgeschriebene »dulce est pro patrira mori« nicht auszusprechen, koste es was es wolle.

In Deutschland und Frankreich entstehend, drang die Dichtung nach Spanien, England und Italien ein und wurde unter der Regie der Prediger aufgeführt, welche die lebendigste Darstellungskunst dazu benutzten, das »Memento mori« jedermann eindringlich vor Augen zu halten und so die schwächeren Naturen zu beherrschen.

Zwei runde Türme ragten zu beiden Seiten des Giebels mit ihren Wetterhähnen über das Dach und beherrschten alle umliegenden Gebäude. Zwei Pfeiler aus Quadersteinen in griechischem Stil stützten den Torbogen, den der Schild und Wahlspruch derer van Nieuwland zierte: »Pulchrum pro patria moriZu beiden Seiten des Schildes schwebte ein Engel mit Palmenzweigen in der Hand.

Oben in meinem Zimmer angekommen, warf ich hastig Hut und Mantel von mir, setzte mich an den Schreibtisch und schrieb schrieb schrieb, ohne die wiederholte Mahnung zum Abendessen zu berücksichtigen, eine phantastische Geschichte, in der der Kirchenfürst zu der holdseligsten Jungfrau der Stadt in sündiger Liebe entbrannte und die sittsame Maid auf ihr Gebet zum Steinbild auf dem Pfeiler verwandelt wurde, während er in ihrer Nähe sich bußfertig dieses dauernde memento mori schuf.