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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Und Lilly hält zu Otto bei sich zu Hause streiten sie auch miteinander, aber gegen uns halten sie stets zusammen. Und wirklich, Tante Toni, wir lassen uns viel von den beiden gefallen, denn sie tun uns ja doch wieder so leid, weil ihre Mutter tot ist.« Tante Toni seufzte und ging eine Weile schweigend neben Mariechen her.
Übrigens habe ich mich eben recht über Lilly gefreut, weil sie sich so nett der kleinen Toni angenommen hat.« »Mit Tonichen ist Lilly überhaupt fast immer lieb und nett, und wenn sie es zuweilen durch Neckereien zum Zorn gebracht hat, dann tut es ihr hernach immer sehr leid.« »O, das freut mich!« rief Tante Toni aus. »Ja, das freut mich sehr.
»Schweig doch still!« flüsterte Otto ihr zu. »Du kannst ja ordentlich klettern! Ich möchte der Tante Toni doch zeigen, daß ich kein kleines Kind mehr bin, und wir wollen zuerst oben sein.« Lilly schwieg nun auch gehorsam still und gab sich alle Mühe, mit ihrem Bruder Schritt zu halten, und die beiden waren den andern schon ein gutes Stück voraus.
Als sie wieder ins Bett kam, war Nan schon eingeschlafen. Und in ihrem Schlafe hatte die kleine Lilly einen Traum. Es schien ihr, als käme eine Königin an ihr Bett, ganz in grünen Blättern und mit einer goldnen Krone auf dem Kopfe; und sie rührte sie an und sprach zu ihr.
In diesem Augenblick stürzte Anna zur Türe herein und rief: »Tante, du sollst schnell runterkommen; der Onkel Robert ist da mit Otto und Lilly, und eben kommt auch Onkel Albert Helmer mit dem Rudi!«
»Kind, du bist ja heute so brav, daß man dich gar nicht wieder kennt«, sagte sie, ganz verwundert von ihrer Arbeit aufblickend; »du bist auch so blaß, du wirst doch nicht am Ende krank sein?« »O, ich möchte ganz gern wieder mal krank sein«, meinte Lilly nachdenklich. »Was, du möchtest gerne krank sein? Aber ich danke dafür! Das darf man ja überhaupt gar nicht wünschen.«
So ging alles vortrefflich; selbst Lilly war wieder ganz vergnügt, sie war sogar sehr stolz, denn sie hatte mit einigen geschickten Schlägen ihre Kugel weit voran gebracht. Sie lag eben wieder sehr schön vor ihrem Reifen, als Paul, der Anführer der Gegenpartei, dieselbe traf und mit einem kräftigen Schlag ziemlich weit fortschickte.
»Komm, Rudichen, mein liebes Goldrudichen, weine nicht so. Sag' mir genau, wie alles gekommen ist ich erzähle es der Tante Toni, und ich werde schon sorgen, daß sie keine falsche Meinung von dir behält.« »Es wird ihr aber recht leid tun; denn sie hat Otto und Lilly sehr lieb, weil sie keine Mama mehr haben.
Aber Lilly lächelte auch, und sie flüsterte dem Rudi etwas ins Ohr; der schrie auf und machte drei Purzelbäume hintereinander; Lilly lief ihm nach und bat: »Pst, Rudi, verrat' doch nichts; es ist doch ein Geheimnis und es soll eine Überraschung geben!«
Erst nachdem Lilly eine halbe Stunde stillgelegen und sich ausgeruht hatte, erlaubte Tante Toni ihr, wieder aufzustehen, und nun konnte der Weg zum Wetterstein endlich fortgesetzt werden. Paul, Kurt und Philipp sahen Otto gerade nicht mit zärtlichen Blicken an, während sie über diese unwillkommene Verzögerung knurrten.
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