Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 16. Juni 2025


Das Alles wird nicht hindern, Sire,“ sagte der Fürst Metternich, „daß wenn es wirklich zum Conflict kommt, Rußland sehr entschieden auf die Seite Preußens treten und wenigstens ganz bestimmt Oesterreich verhindern wird, irgend etwas zu unternehmen. Ich beschwöre also Eure Majestät,“ fiel er lebhafter sprechend fort, „glauben zu wollen, daß Oesterreich sich von der Liga der Neutralen nicht wird trennen können

Wen anders als den freundlichen Nachbar! Will eine Liga gründen, der brave Mann! Die alte Liga reicht nicht aus! Kam mir just in Erinnerung, was Maximilian Prächtiges geleistet, excellentissime!“ „Und das wäre?“ „Der Herzog führte Krieg gegen

"Es ist kein Übel, Erlaucht", begann er, "was Ihr dem Kaiser berichtet habt; es ist gut, daß Ihr Euch so lange als möglich sein Vertrauen erhaltet und Euch selbst dann noch nicht erkläret, wann der Papst und die Liga ihr Manifest werden erlassen haben. Inzwischen befestigt Ihr Eure Stellungen und sichtet Euer Heer." Pescara runzelte die Stirn. "Leyva muß weg", forderte der Kanzler.

Die Welt ging darob nicht aus den Fugen, Salzburgs Unterthanen nahmen diese Verfügung, die kein Bargeld oder Steuern verlangte, gleichmütig hin; aber in München ärgerte man sich über dencelsissimus“, man verstand diese Antwort und deutete sie als definitive Absage an die Liga.

Wir müssen losschlagen, und um loszuschlagen, müssen wir unsern Capitano wählen, jetzt, sogleich!" "Dazu sind wir gekommen", sprachen die Zweie wiederum einstimmig. "Der Liga den Feldherrn geben!" wiederholte der Kanzler. "Das ist nicht weniger als über das Los Italiens entscheiden! Wen stellen wir dem Pescara entgegen, dem größten Feldherrn der Gegenwart? Nennet mir den ebenbürtigen Geist!

"Ihre Freiheit wird ihnen bleiben, aber schade", wiederholte er. "Eures Heeres sicher", fuhr der Kanzler fort "Nehme ich Mailand", ergänzte Pescara. "Mein Plan ist entworfen." "Ihr braucht es nicht zu nehmen, da der Herzog ein Mitglied der Liga ist, deren Feldherr Ihr seid." "Richtig, das hatte ich vergessen. Auf alle Fälle, Mailand ist der Zentralpunkt. Und dann?"

Wenige Tage darauf lief das offizielle Schreiben des Herzogs Max mit der Einladung zum Beitritt in die Liga ein, und Wolf Dietrich, maßlos erzürnt, warf das Schreiben zu Boden und stampfte mit den Füßen darauf.

Er war voller Angst und Blässe und beteuerte mit tausend Eiden, er sei gekommen, Aufschub und leichtere Bedingungen zu erlangen, nur dieses habe ihn nach Novara geführt. Dann schwatzte er wild durcheinander wie das böse Gewissen. Dieser Mensch ist ein Abgrund von Lüge, in welchem der Blick sich verliert. Ich bin sicher, daß er im Namen der Liga hier ist." "Nicht anders", sagte der Feldherr.

"Halleluja!" rief der Kanzler, den die Lebensfreude berauscht und völlig toll gemacht zu haben schien, der Feldherr aber entgegnete: "Wie, Guicciardin? Eben hat Morone an den Tag gebracht, daß die Liga das Werk der Heiligkeit ist. Was ist Wahrheit?" "Beides", versetzte Guicciardin. "Mein Auftrag ist ausgerichtet und damit gut."

Das mochte den Herzog wohl noch weit mehr wurmen als der abgelehnte Beitritt zur Liga.

Wort des Tages

wankendes

Andere suchen