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Wie oft krampfte sich mir das Herz zusammen, wenn ich sah, wie ihre Gedanken und Empfindungen mit einer Art nachsichtigen Mitleids belächelt wurden, wie ein spöttisches Wort über ihren "liederlichen" Freund Goethe sie verstummen machte, welch beziehungsreiche Stille eintrat, wenn "die gute Mama" von Seelenerfahrungen zu sprechen versuchen wollte.

Mehr als ein dienstfertiger Freund hat mir versichert, du lebtest mit einem liederlichen jungen Edelmann, fuehrtest ihm Schauspielerinnen zu, haelfest ihm sein Geld durchbringen und seiest schuld, dass er mit seinen saemtlichen Anverwandten gespannt sei.

Unter einem so liederlichen Papst wie Julius musste ihr Handwerk natürlich gedeihen. Sein Nuntius Johann a Casa, Erzbischof von Benevent, schrieb ein Buch über die Sodomiterei, worin er diese lebhaft in Schutz nimmt. Dies Buch ist 1552 in Venedig gedruckt und dem Papst dediziert! Paul IV. war ein vor Stolz halb wahnsinniger, achtzigjähriger Narr und nebenbei ein mordlustiger Pfaffe.

Dieser hatte eine Wallfahrt zu allen liederlichen Häusern Italiens unternommen und nebenbei eine Menge Jungfrauen genotzüchtigt und Ehefrauen verführt, von denen mehrere wegen dieser Verbrechen öffentlich hingerichtet wurden.

Alle Gesetze jedoch, so gut sie sein mögen, hindern das Volk nicht in seinem faulen, zügellosen und namentlich in geschlechtlicher Beziehung außerordentlich liederlichen Lebenswandel fortzufahren, und die zahlreiche Geistlichkeit thut nicht das Geringste, um dem wüsten Treiben Einhalt zu thun, ja sie geht mit schlechtem Beispiel voran.

St. und die des Magdalenen-Collegiums 1076 Pfd. [Anton Farmer vom Könige als Präsident empfohlen.] Die Wahl wurde auf den dreizehnten April festgesetzt und die Fellows aufgefordert, derselben beizuwohnen. Es ging die Rede, daß ein königliches Schreiben einlaufen werde, das einen gewissen Anton Farmer für die erledigte Stelle empfehle. Das Leben dieses Mannes war eine Reihenfolge ehrloser Handlungen. Er war Mitglied der Universität Cambridge gewesen und der Ausstoßung nur durch rechtzeitige freiwillige Entfernung entgangen. Dann hatte er sich den Dissenters angeschlossen und hierauf war er nach Oxford gegangen, um in das Magdalenen-Collegium einzutreten, wo er sich bald durch alle möglichen Laster auszeichnete. In der Regel taumelte er spät in der Nacht so betrunken, daß er nicht sprechen konnte, seinem Collegium zu. Es war allbekannt, daß er an der Spitze eines unehrenvollen Aufruhrs in Abingdon gestanden hatte, und er war ein regelmäßiger Gast bekannter Lieblingsorte von Wüstlingen gewesen. Endlich war er Kuppler geworden, hatte sogar die gewöhnliche Gemeinheit seines abscheulichen Gewerbes noch übertroffen und hatte von liederlichen jungen Leuten für Dienste, welche die Geschichte nicht gut erzählen kann, Geld genommen. Dieser erbärmliche Mensch war jetzt zum Papismus übergetreten. Sein Abfall sühnte alle seine Laster, und obgleich noch sehr jung, wurde er zum Vorsteher einer ernsten religiösen Gesellschaft empfohlen, in welcher das

Nun machte Otto I. nicht viel Umstände mit dem liederlichen Hans, setzte ihn ab und den von Volk, Adel und Geistlichkeit erwählten Leo VIII. an seine Stelle. Hänschen hatte sich mit den Schätzen der Peterskirche davongemacht.

Wahrscheinlich habe er unter seinen liederlichen Kameraden Mitschuldige, wahrscheinlich sei der Handel, den er geschlossen, mit dem entwendeten Gelde gemacht, und schwerlich würde er davon etwas erwähnt haben, wenn die übeltat nicht zufällig wäre entdeckt worden.

Es ist nicht der verführerische Damis, diese Pest für junge Leute, dessentwegen der deutsche Aeschinus seinem liederlichen Vetter die Niederlage bei sich erlaubt: es ist die bloße Konvenienz des Dichters. Wie vortrefflich hängt alles das bei dem Terenz zusammen! Wie richtig und notwendig ist da auch die geringste Kleinigkeit motivieret!

Er verfolgte nicht allein Banditen, sondern auch die Menschenfleischhändler oder die Kuppler, welche den Kardinälen und liederlichen Reichen ihre Weiber und Töchter zu verhandeln pflegten. Eine berühmte Buhlerin, Pignaccia, welche man nur die Prinzessin nannte, ließ er hinrichten und von ihrem Vermögen ein schönes Hospital erbauen.