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Justus Jonas, „der Rechte Licentiat und Erfurter Kanonikusnachher Professor, D. der Theologie und Propst des Allerheiligenstiftes, nahm im Lutherhause eine ähnliche Stellung ein, wie Bugenhagen. Nur hatte er in seinem Wesen nicht die stoische, gesunde Ruhe des D. Pommer. Er war vielmehr kränklich und etwas erregt, ein lebhafter Sprecher, „unser Demosthenes“, der lieber redete als schrieb; denn erdrohtenur Briefe zu schreiben, führte es aber nicht aus, wie Luther scherzt. Die Familie wohnte in der Fischervorstadt, hatte auch Garten und Weinberg. Während der Pest 1527 und wieder 1535 zog Jonas mit Weib und Kind in seine Vaterstadt Nordhausen bezw. nach Jena. Er war bei den Verhandlungen in Augsburg, Marburg, Frankfurt, Schmalkalden u.s.w. viel abwesend von Wittenberg, so daß Luther viele und häufige Briefe an ihn zu schreiben hatte, in denen Frau Käthe mit Grüßen, Aufträgen und Mahnungen und dgl. sich hören läßt. Umgekehrt grüßt auch Jonas die Frau Doktorin, Muhme Lene, Hänschen, Lenchen

Kurz nebst dem Vizekanzler, Licentiat Gruber, dem Kapitel, und in einer ad hoc einberufenen Sitzung gab der Kanzler die Erklärung des Fürsten ab, daß der Erzbischof das Kapitel wie das Erzstift gegen alle Feinde genugsam zu schützen wissen werde. Das fürstliche Konzept wurde verlesen und verworfen.

Tags darauf ritt Herzog Max, vom Kapitular Freyberg und Licentiat Gruber begleitet, gefolgt von 200 Reitern und 1000 Mann Pikenieren und Schützen, in Salzburg ein. Scheu hielten sich die Bürger in den Häusern, der Plünderung gewärtig.

Kapitular Freyberg und Licentiat Gruber ritten noch vor Mitternacht aus der Stadt, dem Herzog entgegen, um die Flucht des Fürsten und die Regierungsübernahme seitens des Domkapitels anzuzeigen und zu melden, daß der Herzog im Erzstift nun nach seinem Gefallen schaffen könne.

So wurde denn das Fräulein Katharina von Bora nach der Ueberlieferung im Hause eines Wittenberger Bürgers untergebracht, der in der Bürgermeistergasse wohnte. Es war der ehrsame gelehrte M. Philipp Reichenbach, welcher 1525 in Wittenberg Stadtschreiber, 1529 Licentiat der Rechte, 1530 Bürgermeister und endlich Kurfürstlicher Rat wurde .