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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Hierin lag zugleich die Aufgabe einer Erforschung der ganzen Libyschen Wüste; denn als Endziel war die Erreichung der Oase Kufra in Aussicht genommen. Gleich beim Verlassen der Oase Dachel konnten wir eine merkliche Steigerung beobachten, wie ja überhaupt, mit Ausnahme von Siuah, alle Uah-Oasen höher als der Ocean gelegen sind und nur relativ Depressionen bilden.
Um 4 Uhr 15 Minuten schlugen wir Lager bei einer Oertlichkeit, Namens Slantia, wo zahlreiche Höhlen, theils natürliche, theils künstliche, einen Sitz der alten libyschen Ureinwohner zeigen.
Es scheint, dass die neuen Ankömmlinge sich im Anfange mit den Libyern, und hier waren es vorzugsweise die Asbysten, gut vertrugen; sogar Heirathen mit Libyschen Frauen wurden eingegangen; eingeborne Libyer jedoch waren von den öffentlichen Aemtern ausgeschlossen.
Die Bewohner der Oase verschmähen ebenso wenig den Genuss des Lakbi und Araki, wie die übrigen Inselbewohner der libyschen Wüste, nur verbergen sie den Fremden ihre Trunksucht, und wenn man ihren Worten Glauben schenken wollte, so hätte ein Siuahner nie Lakbi gesehen.
Endlich streifte in dem Grenzgebiet zwischen den Reichen des Juba und des Bocchus noch der letzte der Catilinarier, jener Publius Sittius aus Nuceria, der achtzehn Jahre zuvor aus einem bankrotten italischen Kaufmann sich in einen mauretanischen Freischarenfuehrer verwandelt und seitdem in den libyschen Haendeln sich einen Namen und ein Heergefolge geschaffen hatte.
Es galt ein Heer zu schaffen aus den libyschen Zwangsrekruten und aus Soeldnern; was einem Feldherrn wie Hamilkar moeglich war, allein auch ihm nur, wenn er seinen Leuten puenktlich und reichlich den Sold zu zahlen vermochte.
Jetzt konnten die Karthager unbeschraenkt den reichen libyschen Boden ausbeuten durch ein System, das dem der heutigen Plantagenbesitzer verwandt ist: gefesselte Sklaven bestellten das Land wir finden, dass einzelne Buerger deren bis zwanzigtausend besassen. Man ging weiter.
Ueberliefert ist uebrigens von diesem libyschen Krieg wenig mehr als die Erzaehlung der grausamen Rache, die Karthago, wie es pflegte, nach Massinissas Siege an den Aufstaendischen nahm. Diese Wendung der Dinge in Afrika ward auch folgenreich fuer den spanischen Krieg.
Er sandte zu dem karthagischen Heer, das unter Hanno und Epikydes rat- und tatlos bei Akragas stand, einen libyschen Reiteroffizier, den Muttines, der den Befehl der numidischen Reiterei uebernahm und mit seinen fluechtigen Scharen den bitteren Hass, den die roemische Zwingherrschaft auf der ganzen Insel gesaet hatte, zu offener Flamme anfachend, einen Guerillakrieg in der weitesten Ausdehnung und mit dem gluecklichsten Erfolg begann, ja sogar, als am Himerafluss die karthagische und roemische Armee aufeinandertrafen, gegen Marcellus selbst mit Glueck einige Gefechte bestand.
Vergeblich suchte Curio, handgemein zu werden; die libyschen Reiter wichen, wie sie pflegten, sowie eine roemische Abteilung vorging, um, wenn sie umkehrte, sie zu verfolgen. Vergeblich versuchte er, die Hoehen wiederzugewinnen; sie wurden von den feindlichen Reitern besetzt und versperrt. Es war alles verloren. Das Fussvolk ward niedergehauen bis auf den letzten Mann.
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