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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Von den beiden Konsuln dieses Jahres focht der eine ohne Erfolg in Sizilien gegen die aufstaendischen Sklaven und war der andere, Scipio Aemilianus, seit Monaten beschaeftigt, eine kleine spanische Landstadt nicht zu besiegen, sondern zu erdruecken.
Ebendamals ward auf allen Meeren mit den Flibustierflotten, ward in Italien mit den aufstaendischen Sklaven, in Makedonien mit den Voelkerschaften an der unteren Donau gefochten, und entschloss sich im Osten Koenig Mithradates, mitbestimmt durch die Erfolge der spanischen Insurrektion, das Glueck der Waffen noch einmal zu versuchen.
Waehrend der Belagerung und nach dem Fall von Asculum durchzogen zahlreiche roemische Korps die benachbarten aufstaendischen Landschaften und bewogen eine nach der anderen zur Unterwerfung. In Apulien drang der Praetor Gaius Cosconius ein, nahm Salapia und Cannae und belagerte Canusium.
Mochte er nicht ahnen, welcher Sturm sich ueber seinem Haupt zusammenzog, oder mochte militaerisches Ehrgefuehl ihm zu tun verbieten, was seine Lage erheischte statt zu verzichten auf eine Belagerung, die er doch nicht imstande war, auch nur zu versuchen, und sich einzuschliessen in die Burg von Clupea, blieb er mit einer Handvoll Leute vor den Mauern der feindlichen Hauptstadt stehen, sogar seine Rueckzugslinie zu dem Schiffslager zu sichern versaeumend, und versaeumend sich zu schaffen, was ihm vor allen Dingen fehlte und was durch Verhandlungen mit den aufstaendischen Staemmen der Numidier so leicht zu erreichen war, eine gute leichte Reiterei.
Die glaenzendsten Aufgaben trugen von allen Seiten sich ihm gleichsam selber an: er konnte nach dem Kimmerischen Bosporus und gegen das Rote Meer hin aufbrechen; er hatte Gelegenheit, den Parthern den Krieg zu erklaeren; die aufstaendischen Landschaften Aegyptens luden ihn ein, den von Rom nicht anerkannten Koenig Ptolemaeos vom Thron zu stossen und das Testament Alexanders in Vollzug zu setzen; aber Pompeius ist weder nach Pantikapaeon noch nach Petra, weder nach Ktesiphon noch nach Alexandreia gezogen; durchaus pflueckte er nur diejenigen Fruechte, die ihm von selber in die Hand fielen.
Wenn auch die Haeduer jetzt wieder gute Worte gaben, war es doch vorherzusehen, dass sie, wenn die Blockade sich noch laenger ohne Erfolg hinspann, sich offen auf die Seite der Aufstaendischen schlagen und dadurch Caesar noetigen wuerden, dieselbe aufzuheben; denn ihr Beitritt wuerde die Verbindung zwischen ihm und Labienus unterbrochen und namentlich den letzteren in seiner Vereinzelung der groessten Gefahr ausgesetzt haben.
Gestuetzt auf diese Konzessionen an die schwankenden Gemeinden nahmen die Roemer mit neuem Mute den Kampf auf gegen die aufstaendischen Distrikte. Man hatte von den bestehenden politischen Institutionen so viel niedergerissen, als notwendig schien, um die Ausbreitung des Brandes zu hindern; die Insurrektion griff fortan wenigstens nicht weiter um sich.
Der Statthalter war auf militaerische Massregeln nicht gefasst und selbst der elende Landsturm der Insel nicht sogleich zur Hand; weshalb er ein Buendnis abschloss mit einem der bekanntesten Raeuberhauptleute auf der Insel und durch das Versprechen eigener Begnadigung ihn bewog, die aufstaendischen Sklaven durch Verrat den Roemern in die Hand zu spielen. Dieses Schwarmes ward man also Herr.
Ueberliefert ist uebrigens von diesem libyschen Krieg wenig mehr als die Erzaehlung der grausamen Rache, die Karthago, wie es pflegte, nach Massinissas Siege an den Aufstaendischen nahm. Diese Wendung der Dinge in Afrika ward auch folgenreich fuer den spanischen Krieg.
Wie die Polizei gehandhabt ward, zeigen die allerorts ausbrechenden Sklavenverschwoerungen und Sklavenkriege. Noch schlimmer stand es begreiflicherweise in den Provinzen. Auf dem grossen Sklavenmarkt zu Delos und in den attischen Silbergruben hatte man um dieselbe Zeit die aufstaendischen Sklaven mit den Waffen zu Paaren zu treiben.
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