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Der Heiligen Leichnam wird aus dem Grabe gehoben und dieselbe Person neubelebt in der Himmelshöhe von einem göttlichen Jüngling empfangen. Was man auch gegen diese doppelte Handlung sagen mag, das Bild ist unschätzbar. Noch mehr erstaunte ich vor einem Bilde von Tizian. Es überleuchtet alle, die ich gesehen habe.

Ihr Mann war augenblicks zuvor gestorben, Der Leichnam lag noch warm in seinem Bett. Das will ich Mariamnen doch erzählen Und ihr dabei ins Auge schaun! Wär' es der Fall, So sorg ich für das Kind! Sie selber aber Soll reich und Fürsten gleich bestattet werden, Sie war vielleicht der Frauen Königin! Bestattet werden? Geht doch wohl nicht an! Zum wenigsten nicht in Jerusalem! Es steht geschrieben

Also brachte man sie mit viel Zureden und Mühe in ihre leere Wohnung zurück und brachte in der Nacht den Leichnam auf einen andern Kirchhof. Nur wenige Menschen wussten davon, wohin er gebracht worden. Den frommen Leser rührt diese Geschichte, und er sagt, solcher beispiellosen ehelichen Liebe und Treue können nur noch Schweizerherzen fähig sein. Fehl gesprochen!

Die ganze Nacht hindurch hatte Nadia aufmerksam nachgesehen, ob Nicolaus’ Leichnam vielleicht an der Straße liegen geblieben sei; doch vergeblich durchsuchte sie die Ruinen und musterte die da und dort angetroffenen Todten. Bis jetzt schien Nicolaus verschont geblieben zu sein. Gewiß sparte man ihn für eine grausame Hinrichtung nach Erreichung des Lagers bei Irkutsk auf.

Über den Leichnam war eine samtene Decke gebreitet; die silbernen Fransen hingen bis auf den Boden herab. Der Tote zeigte den Eintretenden das scharfe Profil, mit einem zornigen und traurigen Ausdruck das geschlossene Auge gegen den Baldachin gekehrt. Andrea erkannte diese Züge wieder. Er hatte sie im Zimmer Leonoras in jener Nacht sich tief ins Gedächtnis geprägt.

Mit diesen Worten deutete Romulus Futurus halb auf den Leichnam seiner Gattin Fabia, halb hob er beschwörend die Hände und beschrieb die magischen Zeichen über der seltsamen Gestalt. Sie gehorchte nicht sofort. Es war wie ein stummer Widerstand, den sie dem gigantischen Willen des Gelehrten gegenübersetzte. Aber der ließ nicht nach.

Das sahen die Aspasier von den Bergen; sie stürzten sich in wilder Wut herab, wenigstens die Leiche ihres Fürsten zu retten; indes war auch Alexander herangekommen; ein heftiges Gefecht entspann sich, mit Mühe wurde der Leichnam behauptet, erst nach schwerem Kampf zogen sich die führerlosen Barbaren tief in die Berge zurück.

Es ist gar nicht so unrecht, wenn man sich beim Essen und Trinken sagt: also dies ist der Leichnam eines Fisches, dies der Leichnam eines Vogels, eines Schweines usw. und beim Falernerwein: dies hier der ausgedrückte Saft einer Traube, oder beim Anblick eines Purpurkleides: Was du hier siehst, sind Tierhaare in Schneckenblut getaucht denn solche Vorstellungen geben uns ein Bild der Sache, wie sie wirklich ist, und dringen in ihr inneres Wesen ein.

Während der dicke Aias die kühnsten Troer tötet, trägt Odysseus, schwer bedrängt, den Leichnam hinab zu den Schiffen . . . Dankbar verleiht Achills Mutter Thetis dem Odysseus die Waffen des Achill. Bild Odysseus vernimmt diesen bestechenden Lobgesang mit Rührung, doch Homer bleibt unbewegt, sein Lied Bild schildert die Liebe Apolls zu Daphne.

Jetzt aber warf sich Berta über den Leichnam, sie preßte ihren Mund auf die bleichen Lippen des Toten und trank, trank, trank gierig und verzückt von seinem Munde.