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Bei leidenschaftlicher Lebensfreude ist er ein Verächter des Todes. Eine Zeitlang war ein richtiger Frauenkult, ähnlich wie bei uns der Minnedienst, unter den arabischen Dichtern im Schwang. Die Poesie der Zeit vor Mohammed ist die Poesie eines Nomadenvolkes in der Wüste.

An Wilhelmine Froriep schrieb sie damals: "Mein Alter hat viel Segen, und ich danke Gott dafür, bin aber doch oft müde, und da ist es ein so beruhigender Gedanke, daß jetzt meine irdische Aufgabe beendet erscheint, meine Kinder versorgt, meine Geschäfte geordnet und daß ich in Frieden scheiden könnte; da ich aber auch in innigster Liebe mit meinen Kindern lebe, so kann ich alles erwarten und weiß, daß ich ihre Lebensfreude erhöhe und ihnen keine Last bin.

Am Tage darauf mußte ich mich auf des Vaters Kniee setzen, und mit einer weichen Zärtlichkeit, die er selten zu zeigen pflegte, sprach er auf mich ein: »Du bist mein einziges Kind, Alixchen, und meine ganze Lebensfreude. Wenn ich dich von mir gebe, so heißt das, dich verlieren, denn fremde Einflüsse werden auf dich wirken, die meinem Denken und Fühlen entgegengesetzt sind.

Erfahre es nur an dir selbst, wie das ist, wenn sich's zusammenschnürt, immer fester, immer erstickender, bis man meint, die schweren, schmerzenden Tropfen hervorquellen zu fühlen, mit denen Frohsinn und Lebensfreude dahin fließen. Er wußte auch: Sie leidet und vielleicht mehr als er selbst; sie hat ja nicht einen Beruf, der für Alles Trost bietet, sie hat nur elende Sorgen.

Und jetzt gönnte man ihr sogar das Bier nicht mehr und die Stumpen. Eine Erbitterung überkam Fräulein Theres und sie beschloß, selbst wenn sie täglich "geschumpfen" würde, ihren Gliedern eine strengere Leistung nicht mehr zuzumuten. Was konnte geschehen? Mochte man sie wegschicken! Irgendeine Lebensfreude muß der Mensch haben. Die Zigaretten ihrer Jugend hatte sie sich abgewöhnt.

So kam er zu keiner Lebensfreude und beneidete den lustigen Friedel oft, wenn der hinter dem Pfluge hinaus aufs Feld zog und dabei pfiff oder sang, der gesund und rüstig war, und dem jedermann treuherzig die Hand schüttelte, wenn er durchs Dorf ging. Da ward der junge Bauer einmal tief in der Nacht zum Schulzen gerufen, der seit einigen Tagen gefährlich krank war.

Ihr aber waren jene Tage »die ersten, ungekannten Regungen erster erwachender Liebe, so geistiger Art, wie sie wohl bei der edleren Jugend immer sind, und das Stammbuchblatt blieb ihr das einzige Pfand und Siegel der reinsten und zugleich der einzigen, wahren Lebensfreude, die ihr das Schicksal zugewogen«. Und während ihn das Leben fast mühelos auf die höchsten Höhen geleitete, wurde sie vom Schicksal schwer geprüft, und nichts Bitteres blieb ihr erspart.

In innern Frieden wandelt sich der tobende Drang; Lebensfreude erfüllt ihn wieder; ein geheimnisvoller Trieb ist in ihm erwacht, der ihn zur Enthüllung geheimnisvoller Naturkraft treibt. Ist er ein Gott?

"Halleluja!" rief der Kanzler, den die Lebensfreude berauscht und völlig toll gemacht zu haben schien, der Feldherr aber entgegnete: "Wie, Guicciardin? Eben hat Morone an den Tag gebracht, daß die Liga das Werk der Heiligkeit ist. Was ist Wahrheit?" "Beides", versetzte Guicciardin. "Mein Auftrag ist ausgerichtet und damit gut."

Und nach diesem Gespräch schien er eine Aufwallung von frischer Lebensfreude zu habenwar so liebevoll mit seiner Frau. Klara wurde von einem Gefühl der Beklommenheit ganz verwirrtjaso sah es aus, als fange er an, sie sehr, von ganzem Herzen zu lieben. Als sei sie ihm sein Halt, sein Stolz. Da spürte sie noch etwas ganz anderes als jenen Rausch, den sie nicht verstand und der ein Wunder war und ein Rätsel und vielleicht sehr abscheulich oder vielleicht ein großer Naturzweck