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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Indem er aber weiter und weiter stieg, hinauf, hinab, bald an grünen Weiden vorbei, aber auch über wilde steinichte Lager, wo ehedem wohl ein ungeduldiger Bach sich zu Bett gelegt hatte. da wurde ihm mit Einem Male wieder wärmer und herzlicher zu Sinne. "Was geschah mir doch? fragte er sich, etwas Warmes und Lebendiges erquickt mich, das muss in meiner Nähe sein.
Oh wie sich auch die Menschenbrust da so froh und fröhlich hebt, und das Herz mit jauchzt und jubelt, und hinauf möchte, höher und höher hinauf, der steigenden Lerche nach, die mit zitterndem Flügelschlag, ein lebendiges Bild der Lust und Wonne, dort oben steht und betet.
Während der Mann sein ganzes Wollen hinzwang, zu schonen die goldenen Windungen der schädellosen Tiere, fühlte er mit Entsetzen, daß etwas ebenso wortloses, ebenso lebendiges im Schoße Esthers lebe und nicht zertreten sein dürfe. Er wollte »es« also zertreten? Er wollte es, er wußte in seiner Seele, daß er dieses ungeborene Kind haßte.
Mit alledem schmückte er in Ermanglung anderen Raumes die Wände und die Decke seines Stübchens. Nur nichts Lebendiges heimste er ein; je schöner und seltener ein Schmetterling war, den er flattern sah, und es gab auf diesen Höhen deren mehrere Arten, desto andächtiger ließ er ihn fliegen. Denn, sagte er sich, weiß ich, ob der arme Kerl sich schon vermählt hat?
Jedes war Abbild eines Teuersten, jedes lebendiges, geprägtes Gut; sie seufzte wieder, aber dieser Seufzer hatte andern Klang. Sie legte sich zum Schlaf hin, kaum hatte sie jedoch die Augen zugemacht, als es heftig an die Tür klopfte und auf der Schwelle Jefim Leontowitsch und der Soldat erschienen. Dieser sagte, alle müßten sogleich zum Bahnhof, der Waggon stehe auf einem Geleise parat.
Juvenal spottet in seinen Satiren über Crispinus, den Günstling Domitians, daß er schon am Morgen mehr Amomumduft als zwei Leichenbegängnisse von sich aushauche. – Ein besonders lebendiges Bild aus Neronischer Zeit, das auch den Salbenluxus und die Vorliebe für Wohlgerüche zeigt, hat Petronius in dem Gastmahl des Trimalchio entworfen.
Als er wieder aufblickte, fixierte er den Polizeileutnant fremd und sagte: »Es tut uns allen von Herzen leid. Ich glaube, daß niemand in diesem Saal ist, der dem unglücklichen Mann nicht ein lebendiges Andenken bewahren wird. Nichtsdestoweniger, Herr Leutnant, bleiben Sie mir Ihres sonderbaren Vorgehens halber Rechenschaft schuldig.« Hickel verbeugte sich stumm.
Am Abend des dritten Tages, da beide, um der Sache auf den Grund zu kommen, mit Herzklopfen wieder die Treppe zu dem Fremdenzimmer bestiegen, fand sich zufaellig der Haushund, den man von der Kette losgelassen hatte, vor der Tuer desselben ein; dergestalt dass beide, ohne sich bestimmt zu erklaeren, vielleicht in der unwillkuerlichen Absicht, ausser sich selbst noch etwas Drittes, Lebendiges, bei sich zu haben, den Hund mit sich in das Zimmer nahmen.
Ein gut angebrachtes Segeltuch hemmte den rauhen Luftzug, einige am Mast aufgehangene Laternen streuten freundliche Helle auf die Gruppe der neuen Bekannten nieder, und bald kam lebendiges Gespräch in Gang.
Seine fast ununterbrochene Beschäftigung mit der Literatur der Griechen und Römer entzog ihn nicht philosophischen und historischen Studien im weitesten Umfange des Worts. Zugleich blieb ihm ein lebendiges Interesse für alle Ereignisse der Gegenwart. Die Fortschritte des Menschen in seiner Geistescultur beobachtete Wieland mit scharfem Auge.
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