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Aktualisiert: 7. November 2025
Allein so scharf ich lauschte, ich vernahm nichts wieder; meine eigenen Sinne hatten wohl ein Spiel mit mir getrieben.
Ihr schien, daß von ihrem Platz bis zu seinem Bett ein Weg von vielen Meilen sei. Sie lauschte. Sie vernahm Kichern auf der Treppe und schlürfende Schritte im Flur. Stimmen, Frauen- und Männerstimmen, drangen gedämpft durch die Wände, auch von oben herunter und von unten herauf. Gläser klirrten, dann wurde ein Klavier gespielt. Es war ein Walzer.
Er gab ihr den Glauben, daß es noch nicht zu spät sei. Dies aus seinem Mund zu hören und immer wieder zu hören, beglückte und erschütterte sie. Sie verlor sich in dunkle Träumereien. Stumm lauschte sie den Worten des Mannes, den sie plötzlich mit einer Gewalt liebte, von der sie früher keinen Begriff gehabt und in der sie sich verwildert und entwurzelt erschien.
Wehmütig an seine abgesonderte Existenz gemahnt, die ihn wie durch ein fortwirkendes Gesetz von jeder wahrhaft geselligen Vereinigung ausschloß, lauschte Engelhart durstigen Ohrs den Gesprächen, die von einem Geist großartiger Weltverachtung durchweht schienen.
Er setzte sich hin und schmauste, trank erst vom klaren Wasser, aß dann zum Brot die Himbeeren und wurde plumpsatt. Da legte er sich an das Ufer des Baches, lauschte dem Tosen, mit dem der aus der Felsspalte hervorstürzte, und ließ sich die Sonne auf das Bäuchlein scheinen. Sehr lange dauerte es nicht, bis Kasperle schlief. Er schlief und schlief in die warme, Sommernacht hinein.
Siddhartha erhob sich, unerträglich wurde das Treiben des Hungers in seinem Leibe. Hingenommen wanderte er weiter, den Uferpfad hinan, dem Strom entgegen, lauschte auf die Strömung, lauschte auf den knurrenden Hunger in seinem Leibe.
Das Mensche erschrak zwar anfänglich sehr darüber, allein wie sie hörte, daß ich mich so ritterlich gehalten hatte, sprung sie vor Freuden hoch in die Höhe und fiel mir um den Hals. Hernach so ging ich zu meinem Herrn Bruder Grafen hinauf in die Stube, welcher zwar noch im Bette lag und lauschte; demselben erzählte ichs auch, was mir schon begegnet wäre in Hamburg.
Alles tönte in mir und mein Herz strömte über. O, wie ich der Erde verschuldet bin, wie kein Wesen vor mir!« Der Blumenelf lag im Moosgrund und lauschte der Klage, er begriff die Wirklichkeit des Todes und erbebte. Aber er vermochte seine Sinne nicht vom Sterben des Baumes abzuwenden.
Sie schwieg und wartete auf Antwort; aber Anna Stjärnhök konnte noch nicht sprechen, sie lauschte noch zu vielen Stimmen in der Tiefe der Seele. Da rief Frau Uggla ganz verzweifelt aus: »O, wie glücklich sind doch die, die über ihre Toten trauern, die Ströme von Tränen vergießen können. Ich muß mit trocknen Augen am Grabe meines Sohnes stehen, ich muß mich über seinen Tod freuen.
Er hatte die Hände unter dem Kopf verschränkt und starrte in die Höhe, in den zitternden Lichtkreis, den die Flamme auf die Decke warf. Zum hundertsten Mal rief er sich all das zurück, was Mely schuldig der Lüge erscheinen ließ, und je mehr er nachdachte, um so mehr ward er überzeugt von ihrer Schuld. Auf jedes Geräusch lauschte er, und er verfolgte es, wenn es sich langsam verlor.
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