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Atemlos stand Oldshatterhand im Festungsgraben. Von dieser Stunde an war er aus Würzburg verschwunden. In der Stadt ging das Gerücht, in dem eine Stunde weit vom ,,Zimmer" entfernten Nonnenkloster ,,Himmelspforten" sei in der Zelle der Oberin hinter dem Schrank Rauch aufgestiegen. Fünftes Kapitel Oldshatterhand, auf dem Wege nach Amerika, schritt auf der Landstraße hin. Im Tale lag Würzburg.

Eine solche Erklärung auf der öffentlichen Landstraße, auf der freilich wenig Menschen zu vermuten waren, würde alles mögliche Beleidigende für sie gehabt haben, wenn nicht der Ausdruck seiner Stimme und die Tränen, die sie begleiteten, ihr Herz ebenso ungewöhnlich angegriffen hätten, als der Antrag selbst ungewöhnlich und unerwartet war.

Allmählich ermannte er sich und wandte sich an Hedwig, die schwarzgekleidet am Fenster saß und träumerisch über den Hof fort auf die sonnige Landstraße hinausblickte. »Komm, Heting, mein Wagen hält schon draußen, deine Sachen können dir nachgeschickt werden. Ich will jetzt wenigstens meine Einzige um mich habenSie sollte fort?

Unterwegs sah er eine Frau auf der Landstraße gehen, die ein Kind auf dem Arme trug und nur langsam vom Fleck kam. »Steigt auf, gute Fraurief er. »Seid gewiß rechtschaffen müdeSie nickte dankbar, ließ sich nicht lange bitten und reichte ihm das Kind zu, damit sie leichter aufsteigen konnte.

An der Landstraße befand sich eine kleine Schenke; er befahl dem Kutscher, hierzubleiben und erst in einer halben Stunde nachzufahren, dann schlug er in der beginnenden Dunkelheit einen wohlbekannten Fußpfad ein.

Als das Mädchen nach einer Stunde nicht zurückgekehrt war, warf er sich in seine gewöhnliche Joppe, band den Hofhund los und wanderte die Landstraße nach Boltenhagen zu. In dem harten Schnee sah man noch die Schlittengleise, in denen sie gefahren war. Wilms Herz zog sich zusammen.

Hat nicht auch Eure Stadt mir in die Hand gelobt, ihre Streitsachen gütlich zu vertragen, auch dieselben an mich zu bringen, ob sie nicht beizulegen? Und nun find’ ich, nachdem ich wenige Zeit von dannen gewesen, daheim wieder den alten Hader, und auf offener Landstraße am helllichten TageUnd unmuths schlug er sich auf die Hüfte. »Keine Streitsache ist es, Ew.

Hedwig sog ihn tief ein. Der kleine Zwischenfall mit dem Alten war bereits vergessen. Hurtig setzte sie über den Graben der Landstraße und schlug den ersten besten Feldweg ein, der quer über ein Stoppelfeld führte, auf welchem in unsicherer Weite ein paar dunkle Punkte auf und ab schwankten. Wie einsam es hier überall war.

Hätte ich's doch gewußt! mein Gott, ich kannte dich nicht! Du hättest ja nicht fortzugehen brauchen. Wer hat mich gerufen, unlängst morgens, wie ich auf der Landstraße vorbeikam? Ich? O du Lügner! Ich wär nicht fort, wenn du mir's nicht gesagt hättest. Ich hatte Furcht vor dir. Aber jetzt will ich gehen. Ich mag nicht im Heu schlafen. Ich will mein Bett. Du bist frei, sagte der Junge.

Eines Tages empfand sie plötzlich Sehnsucht, das kleine Mädchen zu sehen. Unverzüglich machte sie sich auf den Weg zu diesen Leuten, deren Häuschen ganz am Ende des Ortes, zwischen der Landstraße und den Wiesen, in der Tiefe lag. Es war Mittag. Die Fensterläden der Häuser waren alle geschlossen. Die sengende Sonne brütete über den Schieferdächern, deren Giebellinien richtige Funken sprühten.