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Wie ich darauf zuschlug und das Blut herausfloß, merkte ich erst, daß es die rotblühenden, langbärtigen Distelköpfe waren, die ich den Tag vorher an der Landstraße mit dem Stocke abgeschlagen hatte.

Doch schon ehe er verbotenes Gebiet betrat, erhob ein Kleriker Geschrei, der ihn erkannte. Er kehrte um. In einer Absteigschenke der Landstraße ließ er sich nieder und schrieb nach allen Seiten. Er schrieb an Barral, an die anderen, an Weiber und Wirte. Er flehte und drohte, ihm zu helfen, daß er in die Stadt zurückkehre. Dann wartete er.

An diesem Platz am Bach, nahe der Landstraße, hatte ihr Leben sich beschlossen, das vor langer Zeit in anderen Gegenden begonnen hatte, und das sie unter Menschenangst und -hoffnung in die Verlassenheit der Alternden geleitet hatte, bis in den Frieden des Alters.

Die Landstraße war vernachlässigt und wurde fast niemals mehr benutzt, sie war bewachsen, und nur ihre zwei Furchen von den Rädern der Wagen kennzeichneten ihre fast vergessene Bestimmung.

Innerhalb dieser Krümmung war das Land öde und menschenleer, und hier ließen sich die Wildgänse auf einer Wiese nieder, um zu weiden. Der Junge lief gleich auf den Uferrain hinauf; er wollte den Fluß betrachten, der hier in einem breiten Bette tief unter ihm hinzog. Die Landstraße führte zum Fluß hinunter, und die Reisenden wurden auf einer Fähre übergesetzt.

Unten im Städtchen erzählte es einer dem andern: »Wer das richtige Kasperle findet, der bekommt viel, viel GeldManche Leute rannten da gleich flink in die weite Welt hinein, um Kasperle zu suchen; die dachten gar, der sitze nun wohl mitten auf der Landstraße und lasse sich fangen wie ein Schmetterling. Die kleine Rosemarie aber lag in ihrem Bett und weinte bitterlich.

Das Mädchen sah ihn lange und ernsthaft an, als wollte sie sich jeden seiner Züge einprägen, dann schüttelte sie trübe lächelnd das Haupt, aber sie wandte sich ab und ließ ihren Blick lange auf dem Hof ruhen und sah grüßend zu den Pappeln der Landstraße hinüber.

Bald mußte sie wieder aus diesem Zimmer, wie wohl überhaupt aus dem Hause. Und dann wohin? Zum drittenmal wird man mich nicht von der Landstraße auflesen, und selbst wenn es geschähe sie selber wollte nicht mehr. Es würde ja doch nur wieder dasselbe Ende nehmen. Kein Mensch konnte Zutrauen zu ihr fassen; was auch der Grund sein mochte ... sie fühlte, es war so.

Also ging der Mantelträger ohne Widerspruch, sanft wie ein Lämmlein, dort hinein und schloß ordentlich hinter sich zu. Dort lehnte er sich bitterlich seufzend an die Wand, und wünschte der goldenen Freiheit der Landstraße wieder teilhaftig zu sein, welche ihm jetzt, so schlecht das Wetter war, als das höchste Glück erschien.

Oft begegneten wir sonntags auf unseren kleinen Lustreisen in der Gegend bei London einem Zuge von dreißig bis vierzig jungen Mädchen, auf dem Fußpfade neben der Landstraße andächtig zur Kirche wandelnd. Es war ein lieblicher Anblick.