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Der Kronprinz wollte Etwas bemerken, rasch aber stand der König auf und sagte: „Ich danke Ihnen, meine Herren, ich will allein sein.“ Flüchtig berührte er mit den Lippen die Stirn des Kronprinzen, welcher sich ihm näherte und dann das Cabinet verließ. Graf Platen und der Geheime Cabinetsrath folgten und der König blieb allein. Er ließ den Kopf auf die Brust niedersinken.

Neulich sah ich Kronprinzens im offenen Wagen. Sie sind entzückend. Der Kronprinz sieht wie ein junger, heiterer Gott aus, und wie schön erschien mir die hohe Frau an seiner Seite. Sie war ganz in duftende Pelze gehüllt. Es schien Blüten aus dem blauen Himmel auf das Paar herabzuregnen. Der Tiergarten ist herrlich. Ich gehe beinahe jeden Tag mit unserem Fräulein, der Erzieherin, darin spazieren.

Zufällig befanden sich Ihro Königliche Hoheit der Kronprinz in des Herzogs von Weimar Gezelt, ich ward gerufen und mußte den Vorfall erzählen; ich tat es genau, aber ungern, wohl wissend, daß man dem Boden der Hiobspost immer etwas von der Schuld des Unglücks, das er erzählt, anzurechnen pflegt.

Er hielt sich den Bauch dabei vor Lachen. Auch der Kronprinz Friedrich wollte einmal dieses Konzert hören, und um den Komponisten zu verspotten lud er eine große Gesellschaft dazu ein. Pepusch wollte ausweichen, mußte sich aber dem Willen des Prinzen fügen.

Im Monat August durchbrauste ganz Deutschland die frohe Kunde von dem glänzenden Sieg, den der bayrische Kronprinz Rupprecht mit seiner tapferen Armee in Lothringen errungen hatte. Von nah und fern jubelte man dem Sieger zu und wünschte ihm aus dankbarem Herzen alles Gute. Aber mitten in diese Glückwünsche traf den Kronprinzen die Botschaft eines schweren Unglücks.

Der Kronprinz und Prinz Louis ließen sich die Linsen schmecken, mancher General, der von weitem Rauch sah, zog sich darnach. Freilich, wie auch unser Vorrat sein mochte, was solle das unter so viele? Man musste zum zweiten und dritten Mal ansetzen, und unsere Reserve verminderte sich.

Nun fuhr der König und seine Gemahlin und der Kronprinz mit dem ganzen Hofstaat auf einer Wurst nach Gelnhausen zu Gockel, der ihm mit Hinkel und Gackeleia an der Schloßthüre entgegen trat. Die Verwunderung über den Reichthum und die jugendliche Schönheit Gockels konnte nur durch die außerordentliche Mahlzeit noch übertroffen werden. Alles war in vollem Jubel.

Der Kronprinz und die andern Herren blickten erwartungsvoll in das bewegte Gesicht des Königs.

Weiteres hatte der Kronprinz an dem Tage kaum noch zu befehlen.“ Unsere Bewegung wurde zunächst noch querfeldein fortgesetzt, dann marschierten wir auf, und bald wurden uns die ersten Granaten von den Höhen seitwärts Horenowes entgegengeschickt. Die österreichische Artillerie bewahrheitete ihren guten, alten Ruf.

Fast die ganze Bevölkerung war dort versammelt, die Spitzen der Behörden, und die Officiercorps standen auf dem Perron hinter den Ministern; Allen voran der Kronprinz, welcher, als kaum der Zug zum Stehen gebracht war, selbst die Thür öffnete, in den Salonwagen hineinsprang und in tiefer Bewegung die Hand des Königs an seine Lippen führte.