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Aktualisiert: 27. Juni 2025


REBEKKA. Es wundert mich, daß Sie und Ihre Freunde ihm nichts entgegenstellen. KROLL. Grade das soll nun geschehen. Heut haben wir das »Kreisblatt« gekauft. Die Geldfrage bot keine Schwierigkeiten. Die Leitung, die journalistische Leitung siehst du, damit haperts. Sag mal, Rosmer, solltest du dich der guten Sache wegen nicht veranlaßt fühlen, die Leitung zu übernehmen? Ich!

Aber derartige Rücksichten konnten Sie nicht gut nehmen. Ihre Voraussetzungen sind von den seinen ja so himmelweit verschieden. REBEKKA. Welche Voraussetzungen meinen Sie? KROLL. Ich meine die Voraussetzungen, Fräulein West, die sich auf die Familie, die Geburt beziehen. REBEKKA. Ah so. Ja, das ist wahr, ich bin von sehr geringer Herkunft. Aber trotzdem

REBEKKA. Nein, er macht einen kleinen Spaziergang. Er bleibt heut etwas länger als gewöhnlich. Aber er muß jeden Augenblick kommen. Bitte, nehmen Sie so lange Platz. Danke bestens. Überall Blumen, oben und unten. REBEKKA. Rosmer hat immer gern frische lebende Blumen um sich. KROLL. Na, Sie doch auch, scheint mir. REBEKKA. Gewiß. Sie verbreiten einen so herrlichen betäubenden Duft.

Als ich mir über mich selbst klar geworden, als ich die volle Gewißheit erlangt hatte, daß es keine bloß vorübergehende Anfechtung war, sondern etwas, wovon ich mich niemals mehr befreien konnte noch wollte, da ging ich. KROLL. So lange also hat es in dir gegärt. Und wir, deine Freunde erfuhren nichts davon. Rosmer, Rosmer, wie konntest du uns diese traurige Wahrheit verheimlichen!

KROLL. und der freien Liebe, wenn dus denn unbedingt hören willst. Und das schämst du dich nicht mir zu sagen! Du, der mich seit meiner frühsten Jugend kennt!

Je eher je lieber. Ich geh mit. KROLL. Du gehst mit! Ach ja, das wußt ich, daß wir dich noch nicht ganz verloren hatten. ROSMER. So komm, Kroll! Komm! Auch heute nicht über den Steg. Geht oben herum. Kommt niemals über den Mühlbach. Niemals. Wohlan! FRAU HILSETH. Was wünschen Sie, Fräulein? REBEKKA. Frau Hilseth, sei'n Sie so freundlich und lassen meinen Reisekoffer vom Boden herunterholen.

KROLL. Ich! REBEKKA. Sie und all seine andern Freunde. KROLL. Ja, da sehn Sies! So schwach ist sein Verstand in allem, was die Menschen und das praktische Leben betrifft. REBEKKA. Übrigens, wenns ihm nun einmal ein Bedürfnis ist, sich nach jeder Richtung hin frei zu machen

KROLL. Ich glaubte wirklich nicht, daß Sie noch eine Erklärung brauchten. Sonst wärs doch seltsam, daß Sie sich von Doktor West adoptieren ließen

ROSMER. Setzen wir uns. Ich hab mit dir zu reden. KROLL. Ja, setzen wir uns. Findest du nicht, daß wir hier ein angenehmes behagliches Leben führen? KROLL. Ja, hier ist es jetzt angenehm und behaglich und friedlich. Du, Rosmer, hast dir eine Häuslichkeit geschaffen. Und ich hab die meine verloren. ROSMER. Wie kannst du nur so reden, lieber Kroll? Die Wunde wird schon wieder heilen. KROLL. Nie.

ROSMER. Für mich liegt =die= Notwendigkeit vor, daß ich aus einer falschen und zweideutigen Stellung herauskomme. KROLL. Aber du hast Pflichten gegen die Traditionen deines Geschlechts, Rosmer! Das bedenke wohl! Seit unvordenklichen Zeiten war Rosmersholm eine Pflegestätte der Zucht und Ordnung, der respektvollen Achtung vor allem, was die besten unsres Volkes anerkannt und hoch gehalten haben.

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