Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 20. Mai 2025
"Ja, wenn wir so vorgehen, um uns heiraten zu können, daß wir sie jetzt verkaufen, wo sie so niedrig stehen, ja, dann enterbt er mich sicher." Aber sie wollte die Hoffnung nicht aufgeben: "Und unser Wald?" "Der muß erst jahrelang stehen." Wie gut Jörgen Bescheid wußte! Wie genau er alles überlegt hatte! Sie kamen auf die Strandstraße, die auf die letzte Landzunge bei Krogskog zuführte.
Nein, wie behaglich Krogskog dalag: Sie hatte behalten, wie einsam es lag; aber sie hatte vergessen, wie reizvoll es war! Diese stille, blanke Bucht mit den Seevögeln! Das Gekräusel da hinten, wo der Fluß mündete, die große Ebene hoch oben zwischen den Hügeln, und die Höhen so grünbewachsen. Waren die Bäume vor dem Wohnhause wirklich nicht höher?
Der führte über die Feldmark von Krogskog auf die Landungsbrücke. Es war so finster, daß ihre Augen, die sich jetzt doch an die Dunkelheit gewöhnt hatten, die weißen Mauern der Kapelle erst dicht an der Landungsbrücke wahrnahmen. Ihre Gedanken schweiften hinüber zu den Gräbern auf dem Kirchhof; aber gleich kamen sie zurück, um sich zu sammeln für das Ziel ihrer Wanderung.
Alle Leute, die auf den kleinen Dampfern von oder nach der nahen Stadt hier vorbeikamen und an der Landungsbrücke unterhalb der Kapelle anlegten, wußten davon zu erzählen, wie behaglich und traulich geborgen Krogskog doch daläge. Die Berge am Horizont nahmen sich großartig aus; hier vorn aber waren sie niedriger. Zwischen zwei vorspringenden, bewaldeten, langgestreckten Hügelrücken lag der Hof.
Sie lachte und weinte zugleich, und sie sagte selbst, so glücklich sei sie noch nie gewesen. Vierzehn Tage später hatten die drei mit einem Diener und einem Mädchen Krogskog verlassen. Der Thronwechsel So gingen zweieinhalb Jahre hin, in denen der Vater einige Male in Norwegen war, aber die anderen nicht. Dann dachten sie ernstlich daran, einen Sommer in Krogskog zu verbringen.
Ohne Zögern setzte sie den Fuß auf die Brücke und ging hinunter. Hier dräute kein Orkan, hier peitschte ihr kein Regen ins Gesicht; die beiden waren zu freundlich gesinnten Mächten geworden, sowie sie den Boden von Krogskog betreten hatte. Die Höhen und die Inseln boten hier Schutz.
Als er Krogskog übernahm, war sowohl das Geschäft in der Stadt wie vor allem auch der Hof erheblich verschuldet. Keins von beiden hatte er billig bekommen. Reisen hatte er freilich auch müssen, aber es waren jedes Jahr nur vier Wochen gewesen, einmal nach England, ein andermal nach Frankreich usw.
Schon als sie an Land stieg, sah sie bei Jung und Alt die ungeheucheltste Freude über das Wiedersehen. Alle Gesichter strahlten. Ebenso auf dem Wege zum Marktplatz; jeder freute sich; jeder grüßte. Während sie keinen Gedanken für diese Leute gehabt hatte, hatten sie ihrer gedacht. Vom Haus am Markt wollten sie später am Tage mit dem Küstendampfer nach Krogskog weiterfahren.
Am nächsten Tage ging sie zu den Gräbern hinunter. Ihr Schmerz wurde durch einen kleinen Zwischenfall abgelenkt. Es war Sonnabend und morgen war einer der wenigen Sonntage des Jahres, da in der Kapelle Gottesdienst stattfand. Zu solchen Tagen pflegten wohl die Gräber geschmückt zu werden. Da das rechte Nachbargehöft früher zu Krogskog gehört hatte, hatten die Leute hier ihren Begräbnisplatz.
Da ging er zum Heer über und wurde schließlich General im Geniekorps. Durch Erbschaft und Arbeit hatte er sich ein Vermögen erworben, nahm den Abschied und siedelte sich in Krogskog an, das er einem kinderlosen Bruder abkaufte. Er nannte sich Hans von Krogh. Er baute das jetzige Hauptgebäude aus Stein, eine wenig gebräuchliche Bauart in einer norwegischen Waldgemeinde.
Wort des Tages
Andere suchen