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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Jetzt war auch die partielle Verlegung der Strandstraße an der Küste entlang fertig. Es war wirklich lustig, wie sie sich um die Landzungen herumschlängelte und oft in die Felsen hineinschnitt. Über Krogskog führte der Weg wie früher durch die Ebene von einer Landspitze zur andern, dicht an der Landungsbrücke vorbei und dicht unter der Kapelle mit dem Kirchhof.
Es kam auch nicht die geringste Störung vor, was besonders ihrer eigenen formvollendeten Art und ihrer aufmerksamen Rücksichtnahme zu danken war. Als sie von Bord gingen und wieder den Küstendampfer bestiegen, forderte sie aus dem Gefühl aufrichtiger Dankbarkeit Jörgen Thiis auf, mit ihr nach Krogskog zu kommen. "Ich kann nicht so plötzlich Schluß machen", sagte sie.
Alles war verabredet, sogar der Vorschlag, gerade jetzt nach Hause zu reisen! Sie hatte Jörgen Thiis beinahe lieb. Als sie nach Krogskog abfuhren, hatte sich eine Menge Jugend auf der Brücke eingefunden. Sie riefen: "Auf Wiedersehen am Sonntag!" Sie fand die Landschaft hinreißend schön. Die kleine halbe Stunde bis Krogskog war wie ein Begrüßen guter alter Bekannter, ein fortwährendes Begrüßen.
Ursprünglich hieß der Hof Krokskog, woraus die dänischen Beamten in ihren Protokollen "Krogskov" machten; jetzt heißt er Krogskog. Die Besitzer nannten sich einstmals Kroken; Anders oder Hans Kroken, das waren die Hauptnamen. Später nannten sie sich Krogh, der General vom Geniekorps sogar von Krogh. Jetzt heißen sie recht und schlecht Krog.
Später kam Nachricht von ihm, er müsse bis zum Abend in der Stadt bleiben; dann fahre er mit seinem Rade nach Krogskog hinaus. Das war gegen die Verabredung; aber sie fuhr heim. Auf der Dampferfahrt nach Hause nahm sie den Gedanken auf: Jörgen Thiis und sie ein Paar? Nein! Das war ihr noch nie in den Sinn gekommen.
Krogskog hatte besonderes Glück dabei; denn vor nun dreihundert Jahren geschah es, daß der Besitzer eines Kuffs, der in der Bucht lag und lud, sich in des Bauern blondhaarige Tochter verliebte. Das Ende vom Liede war, daß er die ganze Herrlichkeit kaufte. Ein wundervoll gemaltes Bild von ihm und ihr hängt noch in der guten Stube, der Eckstube nach der Bucht hinaus.
Von Krogskog aus gesehen, lag der Badestrand zur Linken, da, wo der Fluß mündete, wo die Landungsbrücke war, und wo, ein wenig höher und dem Hügel näher, auch die Kapelle sich befand, umgeben von den Krogschen Familiengräbern. Von da bis hinauf zu den Häusern rechts war es ein gutes Stück. Hier oben war kaum je der Lärm der Badenden und Spielenden zu hören.
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