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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Ich bin, was du so schlau gefordert, eingegangen, Doch bleibet unerfüllt mein dreifaches Verlangen, So sei's bei des Kozytus Trauerlauf geschworen, Du wirst des Orkus Spott, und Kreon ist verloren. Achte Szene. Vorige ohne Hades Kreon. Verloren bin ich, ja, mein Sturz war schon vollendet, Als sich sein Furienblick nach meinem Reich gewendet.

Ha, wie sie empört nun heulen Und den See hier blutig färben; Bleibt gefangen, gift'ge Eulen, Nur im Mondlicht kann er sterben. Doch ich seh' Kreon befreit Mit Lucina niederschweben, Er war schon dem Tod geweiht, Sie betrügt mich um sein Leben. Siebente Szene. Voriger. Lucina und Kreon auf Wolken niedersinkend. Kreon beugt sein Knie vor Lucina. Lucina.

Wer spricht hier Worte aus, die Wahnsinn müßt' bereuen? Erkennst du Hades nicht, den selbst die Götter scheuen? Du, Hades, bist's? Hades. Bin's selbst, der dieses Tor bewacht. Er hat dich um dein Reich und um dein Volk gebracht. Kreon. Sind die Erinnyen taub, daß sie sich noch nicht zeigen? Hades. Erkennt die Siegel hier, der Orkus heißt sie schweigen.

Daß sie sich nicht beugen, darin besteht ihr "Überschreiten der natürlichen Schranken"; sie sind "unmäßig" oder "übermäßig" in ihrem Wollen, wenn in der Geneigtheit, vor der Macht sich zu beugen, das "Maß" besteht. ANTIGONE bleibt bei ihrer Liebe dem Tyrannen KREON zum Trotz; darum muß sie sterben.

Jason. Das Vlies? König. Jawohl! Jason. Ich nicht! König. Doch nahm's Medea mit aus Pelias' Haus. Jason. So hat denn sie's! König. Dir ist's der künft'gen Größe Unterpfand. Du sollst mir groß noch werden, groß und stark, Du meines alten Freundes einz'ger Sohn! Es hat der König Kreon Macht und Gut, Und gern teilt er's mit seinem Tochtermann. Jason.

So gehört zur Tragödie "ANTIGONE" KREON ebensowohl wie ANTIGONE, zur Tragödie "MARIA STUART" ELISABETH ebensowohl wie MARIA STUART. Die innere Macht des Guten, die in ANTIGONE sich behauptet, eben die muß in KREON erwachen und ihm ein inneres Leiden schaffen, oder der Sinn des Ganzen, der dort bejaht ist, ist hier verneint. Und wir fassen den Sinn der Tragödie, der eben in der Thatsache jener inneren Macht besteht, nur halb, wenn wir nur auf ANTIGONEs und nicht zugleich auf KREONs Leiden, und was darin zu Tage kommt, achten.

Nichts, was irgend ein Mensch thut, folgt lediglich aus seinem Charakter; für nichts ist er allein die zureichende Ursache. Alles folgt nur aus ihm und den hinzukommenden äußeren Umständen. Bei EMILIA GALOTTI wäre zu Konflikt und Untergang kein Anlaß, wenn sie nicht dem Prinzen begegnete, bei ANTIGONE nicht, wenn nicht KREON ein Tyrann wäre, und so in allen möglichen Fällen.

Greif an den Himmel hin und raub' ihm seine Sterne, Die Götter selbst verjag' nach lichtberaubter Ferne, Vernicht' auch mich, versuch's, raub' mir Unsterblichkeit, Beginn den Kampf, fall aus, ich bin dazu bereit. Kreon. Was klagst du, Erde, noch, ist doch vom bösen Streit Der weite Orkus nicht, nicht der Olymp befreit. Du nennst unsterblich dich, durch Schmähung kannst du's sein.

Mach' auf, fein Königlein, wir wünschen dich zu sprechen. Phalarius. Was wollt ihr mir? Alle drei. Wir strafen dein Verbrechen. Ha, die Erynnien! Alle drei. Bereu', du mußt erbleichen. Phalarius. Die furchtbar Rächenden! Alle drei. Die jede Tat erreichen. Phalarius. Zurück, verfluchte Furien, mich schützt die Kron'. Alecto. Sie schützt dich nicht, der Orkus schweigt; denk' an Kreon! Phalarius.

Im Vordergrunde auf der einen Seite Ewald mit der Fackel und Simplizius, Lucina, Atritia und zwei Genien, die auf einem Kissen eine Krone tragen, auf der entgegengesetzten Seite Triumphmusik. Alles. Dank den Göttern! Ew'ges Glück unserm teuern König Kreon! Kreon. Heil, meinen edlen Freunden, es stürmt mein Herz, mein Auge perlt Freude!

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