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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Der Raum, in dem sie standen, war lang und schmal; Kallem sah sofort, daß es das Eßzimmer werden mußte, wahrscheinlich auch das Wartezimmer für die Kranken. Das dahinter, mit den Fenstern nach vornheraus und nach Südost, war selbstverständlich sein Arbeitszimmer, in dem er Patienten empfing, wenn er nicht im Krankenhaus war.

Sofort schien es den Eltern, als esse der Junge mit mehr Appetit und sei freundlicher gegen die Großmutter. Viermal am Tag kam sie herüber, und die Art, wie er sie empfing, galt als Barometer. Die Großmutter war oben im Krankenhaus gewesen und hatte von dort Kallem und Karl Meek mit Ragnis Leiche wegfahren sehen.

Ich kam vorbei an dem Krankenhaus der Tiere, in dem wir die siechen Tiere pflegen, bis der Tod ihren Leiden ein Ende setzt. Und wir pflegen die fallsüchtige Kuh, den aussätzigen Affen, das krätzige Huhn mit derselben Liebe und Ehrfurcht wie die leidende Ratte und den verstümmelten Skorpion.

Dort gab es neues Übel und neue Sorgen: das Schloss war zum Krankenhaus umgebildet und schon mit mehreren hundert Unglücklichen belegt, denen man nicht helfen, sie nicht erquicken konnte. Man zog mit Scheu vorüber und musste sie der Menschlichkeit des Feindes überlassen. Hier überfiel uns abermals ein grimmiger Regen und lähmte jede Bewegung. Den 4. Oktober.

Sie bauten ein Krankenhaus, und der Holm wurde seit jener Zeit der Helgeandsholm, der Holm des heiligen Geistes, genannt. Siehst du, Klement, nun waren die drei Holme schon ganz mit Häusern bedeckt; aber immer neue Leute strömten herbei, denn das Wasser und die Ufer hier haben ja, wie du weißt, die Eigenschaft, die Menschen anzuziehen.

Er machte nur die notwendigsten Besuche im Krankenhaus und schränkte seine Sprechstunden möglichst ein; von allem andern machte er sich völlig frei, um bei ihr sitzen zu können. Er hatte den Menschen sein Vermögen und seine Arbeit geopfert, und nun lohnten sie ihm damit, daß sie sein Lebensglück mordeten wie grausam fand er das!

Er wußte, daß der Doktor soeben ins Krankenhaus gegangen war, und lief selber, ohne Mantel und Hut, ihm nach, fand ihn aber nicht gleich, so daß beide erst kamen, als der Anfall schon vorbei war. Mehr Blut als gewöhnlich im Auswurf. Kallem war sehr erschrocken; Karl, der ihm, ohne es selber zu wissen, ins Krankenzimmer gefolgt war, sah es und zog sich augenblicklich zurück.

Das Krankenhaus war zweistöckig, gelb gestrichen, mit ungewöhnlich großen Fenstern, aber sehr kleinen Scheiben. Im Unterbau, einem mächtigen Steinsockel, war die Wohnung für die Dienerschaft und den Verwalter eingerichtet. Es sah sehr behaglich aus; Gardinen an allen Fenstern, und Blumen davor.

Ich will ihn aufsuchen, dachte er. Ich will offen und ehrlich mit ihm reden. Dann kann ich ihm zugleich begreiflich machen, daß er um Ragnis willen nicht seinen Wohnsitz hier haben darf. Er erfuhr bald, wo Kule wohnte: in dem Haus gleich hinter ihnen; im Park neben dem Krankenhaus!

Denn tatsächlich sah er von Tag zu Tag die auch nur ein wenig entfernten Dinge immer undeutlicher; das gegenüberliegende Krankenhaus, dessen nur allzu häufigen Anblick er früher verflucht hatte, bekam er überhaupt nicht mehr zu Gesicht, und wenn er nicht genau gewußt hätte, daß er in der stillen, aber völlig städtischen Charlottenstraße wohnte, hätte er glauben können, von seinem Fenster aus in eine Einöde zu schauen in welcher der graue Himmel und die graue Erde ununterscheidbar sich vereinigten.

Wort des Tages

zähneklappernd

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