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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Ein Freund seines Hauses, ein wackerer, aber kränklicher Mann, der selbst den Gedanken eines solchen Etablissements zuerst in Briefen gegeben hatte, war ihm stets zur Seite, zeigte ihm alles, machte ihn mit seinen Ideen bekannt und freute sich, wenn ihm der junge Mensch entgegen-, ja zuvorkam.
Der Commerzienrath, der keinesfalls den ganzen Sinn der Worte verstanden, nahm das wunderbarerweise für ein ihm gemachtes Compliment, wenigstens verneigte er sich gegen die Dame und sagte verbindlich: „Ich kann mich auch nie erinnern Ueberschuhe getragen zu haben, obgleich mein kränklicher Zustand mich wol dabei würde entschuldigt haben.
Er war redensmüde; immer schwerer wurde es für ihn, sich mit der realen Teilnahme des Lebenden vor ein Geschehnis zu stellen, da all und jedes Ding für ihn in ein unermeßliches Meer der Nutzlosigkeit floß. Trotzdem sagte er schließlich mit einem Anflug von kränklicher Ironie: »Du ziehst das lebhafte Mißfallen der besseren Kreise auf dich.
Der Hoftrauer wegen im Frühjahr war der alte, sehr geliebte Großherzog gestorben, sein kränklicher Nachfolger war noch im Süden gab es keine großen Gesellschaften, dagegen zahllose Nachmittagstees von gähnender Langerweile und steife Abendgesellschaften, die ihnen nichts nachgaben. Kleine Diners bei der alten Großherzogin-Mutter, der Schwester Kaiser Wilhelms, bildeten eine wohltätige Ausnahme.
Aber es kam kein Baum heraus, nur ein schmächtiges Reis, das vor dem ersten Windhauch zerbrach. Zudem lebte das werdende Geschlecht damals in einer Luft nüchterner Praktiken, und der höhere Sinn fand in kränklicher Sehnsucht sein Heil. Kurze Zeit nach Frau Agathes Tod sagte Ketti den Dienst auf. Es blieb unbekannt, was sie vertrieb.
Nichtsdestoweniger waren ihm die Vorschläge des Hofes von Whitehall äußerst willkommen. Er sann bereits auf großartige Pläne, welche Europa über vierzig Jahre lang in Gährung erhalten sollten. Es war sein Wunsch, die Vereinigten Provinzen zu demüthigen, und Belgien, die Franche Comté und Lothringen an Frankreich zu bringen. Dies war aber noch nicht Alles. Der König von Spanien, ein schwacher, kränklicher Knabe, starb aller Wahrscheinlichkeit nach ohne Leibeserben. Seine älteste Schwester war die Königin von Frankreich. Somit lag die Vermuthung sehr nahe, daß die Zeit nicht mehr fern sei, wo das Haus der Bourbons seine Rechte an das große Reich erheben werde, in welchem die Sonne nie unterging. Der Vereinigung zweier so mächtigen Kronen auf einem Haupte würde sich ohne Zweifel eine kontinentale Koalition widersetzt haben; aber jeder solchen Koalition war Frankreich allein hinreichend gewachsen. England konnte den Stand der Dinge ändern, von der Stellung, welche es in einer solchen Krisis einnahm, hing das Schicksal der Welt ab, und es war zur Genüge bekannt, daß Parlament und Volk von England eifrig der Politik anhingen, deren Werk die Tripleallianz war. Es konnte daher für Ludwig nichts erfreulicher sein, als in Erfahrung zu bringen, daß die Fürsten des Hauses Stuart seine Hilfe wünschten und dieselbe durch unbegrenzte Ergebenheit zu erkaufen geneigt wären. Er entschloß sich, die günstige Gelegenheit nicht vorübergehen zu lassen, und bildete sich selbst einen Plan, den er ohne Abweichung verfolgt hat, bis die Revolution von 1688 alle seine politischen Pläne über den Haufen warf. Er erklärte sich bereit, die Absichten des englischen Hofes zu befördern, und versprach kräftigen Beistand, spendete auch bisweilen so viel Unterstützung, als zur Aufrechterhaltung der Hoffnung nothwendig war, und er ohne Gefahr und Unbequemlichkeit missen konnte. Auf diese Art wurde es ihm möglich, mit viel geringeren Kosten als der Bau und die Einrichtung von Versailles oder Marly erforderten, England fast zwanzig Jahre hindurch zu einem eben so unbedeutenden Gliede des europäischen Staatenkörpers zu machen, wie die Republik San Marino.
Er ein ernster, pedantischer, kränklicher Mann, dem sich zu nähern, Überwindung kostete, und der in seinen Gedanken, Anschauungen und Lebensgewohnheiten völlig von dem Durchschnitt der Menschen abwich.
Sein kränklicher Zustand und die Bedenklichkeit in neue Verhältnisse zu treten, mochten die Ursache seyn, weshalb Schiller dies glänzende Anerbieten ablehnte oder unbeachtet ließ. Eine gewisse Vorliebe für Weimar und die Anhänglichkeit an seinen Fürsten trug dazu bei, ihn von jenem Schritt abzuhalten.
Viele hatten seine Gegenwart noch nicht bemerkt und brüllten weiter: »Unrat!« Aber es schien Unrat nichts daran zu liegen, ob er es ihnen »beweisen« könne. Er sah sehr grau aus, wartete geduldig, bis man ihn reden ließ und betrug sich bei der Beurteilung der Antworten mit geradezu kränklicher Grillenhaftigkeit.
Als ich dann einen Stiefvater bekam, der Geistlicher war und behauptete, Erde und Menschen seien gleich bei der Erschaffung vollkommen gewesen und alles sei nur um der Menschen willen da, da glaubte ich das nicht. Außerdem war mein Vater ein stiller, kränklicher Mann, den ich lieb hatte, und mein Stiefvater ein starker, jähzorniger Mensch, den ich fürchtete."
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