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Der alte König aber glaubte, die Räuber hätten sie wegen der kostbaren Juwelen und Edelsteine entführt, die sie am Hochzeitstage trugen, und hätten sie beraubt und dann todt geschlagen und irgendwo eingescharrt, damit man ihnen nie auf die Spur kommen könnte; und er grämte sich so sehr, daß er bald starb.

Diese bauen seine Felder und Weinberge, andre pflanzen seine Lustgärten, noch andre bearbeiten den Marmor, woraus seine Wohnung aufgeführt wird; tausende durchschiffen den Ozean um ihm die Reichtümer fremder Länder zuzuführen; tausende beschäftigen sich, die Seide und den Purpur zu bereiten, die ihn kleiden; die Tapeten, die seine Zimmer schmücken; die kostbaren Gefäße, woraus er ißt und trinkt; und die weichen Lager, worauf er der wollüstigsten Ruhe genießt.

Es drängte Rembrandt, sein eheliches Glück in einem größeren Gemälde der Nachwelt gleichsam urkundlich zu überliefern. So schuf er das weltberühmte Doppelbildnis, welches die Dresdener Gemäldegalerie besitzt. In der Tracht eines Kavaliers, den Raufdegen an der Seite, ein Sammetbarett mit wallenden Straußenfedern auf dem langen, lockigen Haar, sitzt Rembrandt vor einer reichbedeckten Tafel; mit der Rechten schwingt er ein Glas schäumenden Weines empor, die Linke hat er um die Hüften der Gattin gelegt, die er auf seinen Knieen wiegt. Mit ungebändigter Fröhlichkeit lacht Rembrandt in die Welt hinein; mit starker Wendung des Halses sieht Saskia sich um und blickt den Beschauer vergnügt, aber doch mit schicklicher Gemessenheit an. Ein unbeschreiblicher üppiger Farbenreiz verklärt das Bild und verstärkt den rückhaltlosen künstlerischen Ausdruck höchster Daseinsfreude (Abb. 55). Das ganze Bild atmet Wohlleben; Saskia trägt kostbaren Juwelenschmuck, der freilich nur einen geringen Teil vorstellt von den Schätzen, mit denen Rembrandt das geliebte Weib überhäufte. Wir erfahren, daß im Jahre 1638 einige seiner Verwandten bei Gelegenheit einer an und für sich geringfügigen Vermögensauseinandersetzung ihn laut anschuldigten, er habe sein ganzes väterliches Erbteil in Schmuck und Prunk vergeudet, und daß er deswegen

Die kleine Zauberin, oder was sie sonst sein mochte, berührte mit ihrem Goldstäbchen Trinen's Kopf und siehe! augenblicklich war sie zum stattlichsten deutschen Fräulein geworden, das man nur sehen konnte; ihre alten schlechten Kleider waren in einen kostbaren Anzug verwandelt, der ganz aus Sammt und Seide bestand und von Gold und Silber schimmerte.

Die Beute, die man machte, war, außer dem üppigen Prunke des Lagers und den kostbaren Waffen der persischen Großen, an Geld und Geldeswert nicht bedeutend, da die Schätze, die Feldgerätschaften, die Hofhaltungen des Großkönigs und der Satrapen nach Damaskos gesendet waren.

Jähe Furcht beschlich mich um meinen kostbaren Besitz: seine Liebe. Aber er blieb bei dem einmal gefaßten Beschluß. Sein Anwalt schrieb in seinem Auftrag nach Wien. Die Antwort war keine rückhaltlos zustimmende: jede Verbindung, so wünschte die Mutter, sollte zwischen den Söhnen und dem Vater abgebrochen werden, sobald sie ihr Haus betreten würden.

Mit dem Blick auf die Uhr genoß er die Minuten einzeln, und die Zeit schien dadurch länger zu werden. »Noch sieben schöne Minutendachte er, »noch sechs, noch vierund die letzten Minuten kostete er, wie man Tropfen eines kostbaren Weines einzeln auf der Zunge zergehen läßt. O weh, dann war er doch ins Träumen geraten und hatte fünf Minuten über die Zeit genossen! Nun hieß es rennen.

Die Hoffnung, außer diesen Weibern, von denen sie die schönsten für die Asiatischen Harems bestimmten, eine Menge von kostbaren Kleidern und Juwelen zu erbeuten, schien ihnen wohl wert, sich etwas länger aufzuhalten.

Hatte ja die Güte, uns auch einen kostbaren Ring zu hinterlassen. Weißt du nicht? Er war zu kostbar, der Ring, als daß wir ihn sogleich ohne Verdacht hätten zu Gelde machen können. Endlich ist mir es damit gelungen. Ich habe hundert Pistolen dafür erhalten, und das ist dein Anteil. Nimm! Pirro. Ich mag nichts behalt alles. Angelo. Pirro. So gib nur!

Durch sein Gefolge, das aus kuteischen Übeltätern bestand, die sich in den Palast seines Vaters geflüchtet und dadurch vor Strafe geschützt hatten, liess er bei seinen Gastherren in Uma Mehak Haussuchungen nach kostbaren Perlen und dergleichen vornehmen, die er in seiner Kasse verschwinden liess.