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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Wohlan, so will ich das Billet für dich kaufen,“ sprach Herr Knoop plötzlich entschlossen. „Herr von Klamm wird dich auf das Schiff begleiten, und dir auch noch etwas Zehrungsgeld einhändigen. Ein Schriftstück unterzeichnest du vorher, daß du mir so und so viel schuldig geworden. „Bist du damit einverstanden, so melde dich morgen vormittag elf Uhr zur näheren Rücksprache bei mir.“

Klamm ging bei dieser letzten Verabschiedung mit dem Gefühl von dannen, daß er fortan nicht nur in dem Bruder Theodor, den er bisher noch geschont hatte, einen unerbittlichen Gegner haben werde, sondern, daß er sich auch das Wohlwollen des Herrn Knoop vollständig verscherzt habe.

Zu diesem Zweck traten sie in Klamms Arbeitszimmer, und hier begann letzterer: „Ich muß Ihnen eine Eröffnung machen, Herr Knoop. Ich muß Sie dennoch bitten, daß Sie mich von meiner Zusage entbinden, mit Ihrem Herrn Bruder nach Hamburg zu reisen, überhaupt mit ihm in Berührung zu treten.

Er bestellte, daß ein Herr Herrn Knoop senior sogleich dringend zu sprechen wünsche. „Warte hier

Gewiß, damit wird die Unwahrheit nicht beseitigt, aber es ist wohl anzunehmen, daß ich wirklich unter einem Zwange handelte. An diesen, bitte ich Sie, nun zu glauben. „Aber Sie wollen nicht! Sie erklären, mich sogar fallen lassen zu müssen, wenn ich nicht mein Geheimnis preisgebe. Aber noch mehr, Herr Knoop! Sie führen sogar jenen ruchlosen Brief an!

Inzwischen war die Zeit so weit vorgerückt, daß es von dem Turm der nahegelegenen Kirche zwölf schlug, und fast in demselben Augenblick erschien auch schon der in seiner dunkelblauen Dienerlivree mit den silbernen Knöpfen steckende Adolf und überreichte Herrn Knoop mit etwas zweifelnder Miene eine Visitenkarte.

Ich muß darauf begehen, daß Sie meine Frage beantworten: „Aus welchem Grunde erklärten Sie mir unaufgefordert, daß Sie verlobt seien, während dies eine bewußte Unwahrheit war?“ „Ich vermag dennoch Ihrem Ersuchen nicht nachzukommen, Herr Knoop. Ich darf Sie nochmals bitten, sich mit meiner Erklärung zu begnügen und Nachsicht zu üben!

Herr und Frau Knoop beschäftigte die Sorge, wie sie ihrem Sohn alles möglichst vollkommen herrichten könnten. Sie waren viel unterwegs, prüften, wählten und zogen den Geldbeutel.

Namentlich habe sich auch Herr Wiedenfuhrt für Knoops ausgesprochen. Das alles regte die beiden Herren sehr an, hob ihre Stimmung ausnehmend, gab aber auch zu der Befremdung und Frage Anlaß, wie es komme, daß die Hohensteinsche Buchdruckerei grade die Sätze von Knoops unterboten habe. Es machte fast den Eindruck, als ob sie von der Offerte der Firma Knoop Kenntnis gehabt.

Nachdem er darauf Antwort empfangen, ersuchte er den Agenten, ihm das Angebot nochmals schriftlich zu machen, und in dem Schreiben zu bemerken, daß die Fabrik unbedingte Gewähr für ihre Angaben übernehmen würde. „Jawohl! Ganz gut! Wenn Gewicht, Fabrikat und Färbung nach dieser Vorlage geliefert werden können, denke ich, gelangen wir zu einem Abschluß!“ entschied Herr Knoop in einem kurzen Ton.

Wort des Tages

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