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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Er hatte ihm einstweilen auf seine Bitten einige hundert Mark gegeben und ihm erklärt, er solle wegen des weiteren noch von ihm beschieden werden. So war die Ausführung in der Schwebe geblieben, und Theodor so bald wie möglich zu beseitigen, war doch mehr als je erforderlich. Im Geschäft befand sich niemand, mit dem Herr Knoop jemals über seinen Bruder gesprochen hatte.
Freilich, seine eigentliche Thätigkeit nahm erst ihren Anfang nach dem Abendessen. Aber seine Anwesenheit beim Erscheinen der Gäste, war doch von Herrn Knoop vorausgeht worden, und sein Ausbleiben begann ihn zu beunruhigen.
Sie hatten genug von allen, denn fast alle hatten ihnen den Rücken gewendet. Daß es auch an ihnen, vielleicht gar allein an ihnen lag, erkannten die Frauen, nicht aber gab es Herr von Knoop zu. In den Resultaten war's auch gleich. Sie brauchten ja auch die Menschen nicht. Sie waren unabhängig. Fiel's ihnen ein, konnten sie in Afrika wohnen. Frau von Knoop war zudem glücklich, daß es ihr noch in ihrem Alter vergönnt sein sollte, in ihrer Heimat zu leben.
„Und unsere Schwiegertochter stammt aus altem Adel und ist eine treffliche Frau, und unsere Kinder sind von der Natur so veranlagt, daß wir an ihnen sicherlich nur Freude erleben werden.“ Frau von Knoop hatte sich zunächst auch mit der Neueinrichtung der Dinge ziemlich ausgesöhnt, ja, sie hatte Augenblicke, in denen auch sie ihrer Eitelkeit erlag.
„Gewiß, mein Kind, und sollte sich Herr Arthur Knoop für dich entscheiden, prüfe dich zwar erst, aber dann sei nicht spröde, dann sage nicht nein. Ich halte es für möglich, daß du, grade du ihn sanfter, weicher zu machen verstehen wirst. Und wenn dir das gelingt, so hast du ja auch das, was du jetzt noch an ihm entbehrst. Im übrigen, mein Kind.
„Soll ich ihm 'reinlassen oder jleich abweisen?“ fügte er, während Herr Knoop diese studierte, hinzu. „Nein! Im Gegenteil! Ich werde ihm selbst öffnen, du kannst inzwischen hinten fragen, ob etwas zu besorgen ist,“ erwiderte Herr Knoop und entließ den, seinen dicken, mit den beringten Ohren versehenen Kopf bewegenden Alten.
Sie muß entweder ein Bild der Häßlichkeit sein, oder es muß sonst etwas vorliegen, was nicht ganz richtig ist. Sonst kann ich mir sein Verhalten absolut nicht erklären.“ „I was,“ fiel Herr Knoop, gleich stark betonend ein. „Er hat ja wiederholt erklärt, daß sie schwer erkrankt sei, daß darin der Grund zu suchen wäre, daß er sie uns bisher noch nicht habe zuführen können.“
„Gottes Segen, Herr Knoop, und vielen Dank noch! Und nehmen Sie't man nich für unjut, Herr Knoop! Mein Mann
Sie habe sie nur einigemale bei Bazaren, wo sie zusammen gewirkt, gesehen. Ob sie ein liebenswürdiges, junges Mädchen wäre?“ „Fräulein Knoop ist eine jener tadellosen jungen Damen, an denen man nur bemängeln könnte, daß sie etwas kleinbürgerlich sind.
Wir wissen ja noch nicht einmal, wie sie mit Vor- und Zunamen heißt. Danach will ich ihn doch bei erster Gelegenheit fragen.“ Das Gespräch empfing eine Unterbrechung, weil Adolf eintrat und Herrn Knoop ein Schreiben überreichte.
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