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Er war ein armer Mensch gewesen und hatte bei einem Holzherrn als Knecht gedient; da wurde er auf einmal steinreich; die einen sagten, er habe unter einer alten Tanne einen Topf voll Geld gefunden, die andern behaupteten, er habe unweit Bingen im Rhein mit der Stechstange, womit die Flözer zuweilen nach den Fischen stechen, einen Pack mit Goldstücken heraufgefischt, und der Pack gehöre zu dem großen Nibelungenhort, der dort vergraben liegt; kurz, er war auf einmal reich geworden und wurde von jung und alt angesehen wie ein Prinz.

Ein bissiger Hund hatte seine Kette zerrissen und raste, Schaum vor dem Maul, in wilden Sprüngen umher, überrannte ein Kind, schlug einem Knecht, der ihn verfolgte, die Zähne ins Fleisch und stürzte gegen den Zaun des Daumerschen Gartens.

Lore sah darauf hin, als wenn ihr die Augen verhext wären. Als aber der Knecht ihr das Holztreppchen zum Aufstieg hinstellte, warf es der junge Herr beiseite. 'Pfui doch, Johann! rief er; und als wenn sich's nur von selbst verstände, faßte er das junge Mädchen unterm Arm. 'Treten Sie fest! sagte er und hielt die andre Hand vor sie hin, indem er mit seinen durchdringenden Augen zu ihr aufsah.

Er nahm es mit innigem Danke an, er hatte das dunkle Gefühl, er werde zu Lalandas Entführung Geld, viel Geld brauchen, und damit wollte er nicht sparen. ›Ich will arbeiten wie ein Knecht,‹ sagte er zu sich, ›ich will mir die Hände blutig arbeiten; aber erst muß ich sie erretten!‹

Einmal, als der Knecht vor dem Wirtshaus abgesessen war, mußte Juppchen das Pferd so lange halten, bis der bestaubte Reiter seinen Durst gelöscht hatte. Juppchen bekam dafür ein paar Pfennige. Er sagte danach zur Mutter, daß er auch gern ein Kutscher werden möchte. Aber die Mutter meinte, daß der Vater nie so etwas zulassen würde.

So aber nimmt er von unserm Turme die Stellung der Verbündeten auf, verrät sie, und wir werden es morgen früh schon sehen, wenn sie ihn nicht niedergeschossen oder erwischt haben.« »Er rennt mit seinem Pferde an ein Haus an und zerschmettert sich und das Tiersagte eine Magd. »Der rennt nicht anerwiderte ein Knecht, »er sieht sich die Sache gut zusammen und versteht sein Ding

Der Rundqvist ist kein Seemann, sondern auch vom Lande; aber er kann vieles, was andere nicht können. Und Seeleute kriegen wir nicht mehr; die gehen zur Flotte, zum Zoll oder werden Lotsen. Nur Leute vom Lande kriegt man. Siehst du, man nimmt, was man bekommt. – Das weiß ich wohl, daß keiner mehr Knecht sein will!

Er sah den Wulfsbauern von der Seite an: »Deine Pferde bist du losgeworden, habe ich gehört. Der Knecht sagt, du hast sie gut bezahlt gekriegt. Das ist ja das reine Wunder! Mir haben sie zwei vor dem Pfluge weggenommen und noch nicht einmal ein Gottvergelts dafür gegeben. Schönes Wetter heute! Ich glaube aber, daß es über Nacht umschlägt. Na adjüs auch

Nach roemischem Landrecht ward der zahlungsunfaehige Schuldner Knecht seines Glaeubigers.

Der Fremde, welcher dessen Gedanken zu errathen schien, sagte: »Ich betrüge dich nichtDann ergriff er den Sack und warf einen Quast von der Größe einer Hedekunkel heraus, indem er sagte: »Hier ist dein KnechtEin langer breitschult'riger Mann stand sofort neben dem alten Papa.