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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Mathilde, Natalie, Heinrich, ihr müsset heute etwas Nebensache sein, und dieses Fräulein, das ich wohl schon als Klotilde kenne, wird erlauben, daß ich sie auch ein wenig liebe und um Gegenneigung bitte. Gustav, führe das Fräulein.« »Gönnt mir die Gnade, euch führen zu dürfen«, sagte Gustav zu Klotilden. Sie sah den Jüngling sanft an und sagte: »Ich bitte um die Gefälligkeit

Deine alte Großmutter, mein Kind, die stets in dem Rufe stand, schwarz zu sehen, weiß aber aus Erfahrung, daß es mehr als töricht ist, auf den wankelmütigen Sinn reicher Frauen Zukunftsburgen zu bauen. Klotilde ist ebenso egoistisch wie launisch, und ihrer Eitelkeit zu schmeicheln hast Du, Gott Lob!, noch nicht verstanden.

»Ich habe es immer geahnt«, sagte Klotilde, »und habe dir immer das höchste und größte Glück gewünscht. Sie muß sehr gut, sehr lieb, sehr treu sein. Ich habe nur das Verlangen, daß sie dich so liebt wie ich

»Das ist nun Natalie, meine teure Klotilde«, sagte ich, indem ich beide Mädchen einander vorstellte, »das ist Natalie, die ich so sehr liebe, so sehr wie dich selbst.« »Nein, mehr als mich, und so ist es auch recht«, erwiderte Klotilde. »Sei meine Schwester«, sagte Natalie, »ich werde dich lieben wie eine Schwester, ich werde dich lieben, so sehr es nur mein Herz vermag

Nach wenigen Augenblicken wurden Natalie, Klotilde und ich hineingerufen, und Mathilde sagte: »Der Herr und die Frau Drendorf haben für ihren Sohn Heinrich um deine Hand geworben, NatalieNatalie, welche in einem so festlichen Kleide da stand, wie ich sie nie gesehen hatte, weshalb sie mir beinahe fremd erschien, blickte mich mit Tränen in den Augen an.

Auf meiner Reise nach Süddeutschland, die ich, der Einladung von Tante Klotilde folgend, schon im Mai des Jahres 1887 antrat, hielt ich mich in Magdeburg eine Woche bei Mathilde auf.

»Still muß es um uns sein, ganz still, dann wird die Stunde kommen, der wir gehorchen müssen ...« Wir fuhren nach Augsburg zu Tante Klotilde, meines Vaters Schwester. Vielleicht, daß sie sich für uns gewinnen ließ, daß ihr Einfluß den Vater beruhigen könnte.

»Mutter«, antwortete ich, »wenn du Natalien sehen wirst, wenn du erfahren wirst, wie sie einfach und gerecht ist, wie ihr Sinn nach dem Gültigen und Hohen strebt, wie sie schlicht vor uns allen wandelt und wie sie viel, viel besser ist als ich, so wirst du nicht mehr von einer Vereinsamung sprechen, sondern von einer Verbindung, Klotilde wird um eines mehr haben als jetzt, und du und der Vater werdet um eines mehr haben.

Die Mutter und Klotilde fragten nicht nach dem Grunde meines ungewöhnlichen Zurückkommens und gingen ihren Geschäften nach. Als das Mittagmahl vorüber war, nahm der Vater die Mutter in das Bücherzimmer und blieb eine Weile mit ihr dort. Als sie wieder zu mir und Klotilden herauskamen, blickte sie mich freundlich an, sagte aber nichts.

»Ich möchte nach Grainaubat ich zaghaft, denn ich wußte, es regte sich immer eine leise Eifersucht in ihm, wenn die Sehnsucht mich dorthin trieb, wo so viele Erinnerungen geweckt wurden. »Ilse weiß von Tante Klotilde, daß sie diesen Sommer in Augsburg bleibt, die Bahn ist also frei, und ein Zimmer find' ich schon irgendwo für mich und den Kleinen

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