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Aktualisiert: 10. Juni 2025
»Ich nenne dich auch du«, erwiderte Klotilde, »ich liebe meinen Bruder wie mein eigenes Herz, und werde dich auch so lieben.« Die beiden Mädchen umarmten sich wieder und küßten sich wieder. Als wir uns um den Tisch gesetzt hatten, sagte ich zu Natalien: »Und mich grüßt ihr beinahe gar nicht.« »Ihr wißt es ja doch«, erwiderte sie, indem sie mich freundlich ansah.
Will Klotilde dir ihren Anteil abtreten, so ist die Summe schon bestimmt, welche du ihr dafür geben mußt, und so auch umgekehrt.
»Klotilde wird jetzt einsam sein«, fuhr die Mutter fort, »sie hat keine andere Neigung als unser Haus, als Vater und Mutter und als dich.«
Seht da auch meine Katharine, die das Haus zusammenhält, und dann meinen Hausverwalter und Gärtner und Andere, welche die Lust des Empfanges nicht missen wollten.« Mein Vater reichte jedem die Hand, und die Mutter und Klotilde verbeugten sich auf das Artigste.
Tante Klotilde fiel mir ein, die mir vor Jahren etwas ähnliches gesagt hatte, und Groll gegen mein Schicksal erfüllte mich. Mit dem Fortschritt der Arbeit wurde meine Stimmung immer trüber. Ich fühlte, daß ich meinem Werk den ganzen Gluthauch des Lebens, den ich dunkel empfand, nicht einzuflößen vermochte.
Klotilde versuchte auch nach der Anschauung etwas zu zeichnen und zu malen; aber die Ergebnisse waren noch weit mangelhafter als bei mir, da sie einen geringeren Vorrat von Erfahrung zu dem Versuche brachte. Nachdem über eine Woche vergangen war, führte ich Klotilden mittelst eines gleichen Fuhrwerkes, wie wir sie bisher im Gebirge gehabt hatten, in das Lauterthal und in das Ahornhaus.
Wenn nur seine Gesundheit aushält, um die ich oft sehr besorgt bin, besonders bei so großen Erschütterungen ... Ilschen hat sich reizend benommen; ihre kindliche, zärtliche Art, ihrem Papa alles recht gut und schön darzustellen, ihre Bitten und Tränen haben ihn tief gerührt ... Um Deines Vaters willen bitte ich Dich, Deine Verlobung wenigstens solange geheimzuhalten, bis er bei Klotilde in Grainau ist, die ihn so freundlich einlud und ihn am leichtesten wird beruhigen können.
Ich erwiderte, daß das sehr gut sei und daß ich auch bei der Reise selber alle Maßregeln ergreifen werde, daß Klotildens Gesundheit keinen Schaden leide. Wir fingen wirklich am andern Tage an, die Dinge zu bereden, welche Klotilde zur Reise brauche. Sie ging rüstig an die Anschaffung. Ich entwarf ein Verzeichnis der Notwendigkeiten, welches ich nach und nach ergänzte.
Aber meine Freude über das Reiseziel sollte eine erhebliche Einbuße erfahren: statt im Rosenhaus zu wohnen, bei Tante Klotilde, blieben wir in Garmisch im Hotel. Als wir das erstemal zu ihr kamen, war ich steif und still.
Klotilde zeigte mir, was der Vater im Frühlinge habe machen lassen, zum Teile, um den Wasserzug noch mehr zu sichern, zum Teile, um Verschönerungen anzubringen. Ich sah, wie trefflich und zweckmäßig er die Dinge hatte zubereiten lassen und wie sehr ich von ihm lernen könne.
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