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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Den Mißhandlungen des Breivogelschen Unterrichts aber war die kleine Stimme nicht gewachsen. Es spricht immerhin zugunsten Katharines, daß ihr Organ den natürlichen Wohlklang nicht vollends einbüßte, und daß sie in verhältnismäßig kurzer Zeit leidlich Klavier spielen lernte.

Man müßte Klavier spielen lassen, damit es aushältOder: »Wenn du jetzt, halb geschminkt und ihnen unerwartet, den Kopf durch die Tür stecken würdest, ei, da riefen sie denn wohl wieder hohohohoDie Abreise aus dem Seebad erfolgte nicht ohne einen lebhaften Zwischenfall.

Seine Finger krampften sich zusammen, sein Blick war voll düsterer Erwartung. Lukardis stand auf und lauschte ohne Atem. Das Klavier schwieg. Es währte lange, bis das Tor geöffnet wurde.

Durch den finstern Flur schritt er ins Gemach der Schwester, die vor dem Klavier saß und spielte. Er legte ihr den Fall vor und Anna gab ihm ohne weiteres recht, daß er Caspar zu Hause lasse. »Dann muß jemand zur Rätin und unser Ausbleiben entschuldigensagte Daumer in einem Ton, als ob das Versäumnis sonst schlecht ausgelegt werden könne und er Unannehmlichkeiten zu befürchten habe.

Späterhin, als mein Vater ins Zimmer getreten war und sich mit seiner alten Freundin in geschäftliche Angelegenheiten vertiefte, nahm meine Mutter uns mit in die gegenüberliegende Stube und setzte sich an das aufgeschlagene Klavier. Sie hatte den "Don Juan" aufs Tapet gelegt. Wir traten einander gegenüber, und ich machte mein Kompliment, wie der Tanzmeister es mich gelehrt hatte.

Dann, mit plötzlich wieder emporschnellender Stimme, von jäher Wut gepackt, schreiend, daß es unheimlich durch den Garten gellte: Ist das nicht Betrug, he? Nicht Betrug? War ich ein Messerstecher? Ein Raufbold? War ich ihr nicht recht, am Klavier? Sanft und rücksichtsvoll haben wir sein müssen! Zartfühlend! Und auf einmal, weil die Mode gewechselt hat, wollen sie Mörder haben. Verstehst du das?

In Hut und Sommermantel stand sie plötzlich unerwartet im Zimmer. Jörgen Thiis sprang vom Klavier auf und ging ihr entgegen, seine Augen waren voll Bewunderung; sie glühte nämlich vor Erregung. Aber etwas Stolzes und Abweisendes in all dem Funkeln bewirkte, daß er es aufgab, sich ihr zu nähern. Da bekamen seine Augen das Saugende, Gierige, das sie so tief verabscheute.

Er verdiente allgemach so viel, daß er seinen Eltern Kost und Wohnung vergüten konnte, und diese Stunden sollten es ihm endlich ermöglichen, von seinem Verdienst ein weniges für sich zu behalten. Wenn die Stunden eine Weile fortgingen, wollte er sich ein Klavier mieten!

Solch zahlloser Farbenwechsel derselben Formen vom grellsten Kontrast bis zur feinsten Schattierung ist der Musik ganz eigentümlich und macht eine der reichsten und ausgebildetsten Seiten ihrer Wirksamkeit aus. Eine für Klavier entworfene Melodie, die ein zweiter später instrumentiert, bekommt durch ihn ebenfalls eine neue Form, aber nicht erst Form; sie ist schon geformter Gedanke.

Die Mutter, die Geschwister, alle waren in einem Augenblick am Klavier: richtig, da lag die Karte; wie war es möglich, daß der Vater die vergessen hatte!

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insolenz

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