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Oft vernahm Franziska in ihrem Gemach heiser streitende Stimmen, und um die Marter des Lauschens zu mindern, wühlte sie den Kopf in viele Kissen. Einmal lag ein junger Mensch, aus tiefer Wunde blutend, an der Gartenmauer, und sie sah, wie seine Genossen ihn zu einem Automobil trugen und mit ihm fortfuhren.

Doch als sie sich in das weiße Bett legte, schienen die Kissen eine Purpurfarbe anzunehmen und sie fiel in den Schlummer wie in eine Schlucht. Sie träumte von Landschaften, von unheimlichen alten Häusern und von einem Himmel, der wie geronnenes Blut aussah.

Michele legte ihn ins Bett, und alle Waldhausleute saßen drum herum, redeten ihm gut zu, trösteten und fragten nach seinem Herzeleid, aber Kasperle schwieg. Er steckte seine Nase in die Kissen und tat, als ob er schliefe. Da ließen sie ihn schließlich allein. Mutter Annettchen sagte: »Er muß sich ausschlafen, dann wird es schon wieder gut sein

Einige Augenblicke stand sie unschlüssig an seinem Bett. »Richard, willst du mir nicht noch einen Kuß gebenfragte sie mit leiser demütiger Stimme. Er machte eine heftig verneinende Bewegung und wühlte sein Gesicht in die Kissen

Sie sich satt und gab dann den Dienern soviel sie begehrten. Darauf blies der Mann abermals auf den Tisch und plötzlich verschwand Alles und das Steinchen flog der Masikas in die Hand zurück. Am Abend ging es mit dem Nachtessen ebenso, und darauf wurde ein anderes Steinchen in ein Bett mit Kissen verwandelt, auf welchem das Fräulein die Nacht über von der Anstrengung der Reise ausruhte.

Im Hintergrunde des Zimmers aber, auf der Ottomane, neben der die niedrige, rotverhüllte Lampe stand, sass im Gespräch mit dem jungen Fräulein Stephens Gerda von Rinnlingen. Sie sass ein wenig in das gelbseidene Kissen zurückgelehnt, einen Fuss über den anderen gestellt, und rauchte langsam eine Cigarette, wobei sie den Rauch durch die Nase ausatmete und die Unterlippe vorschob.

Lang, wie alle marokkanischen Zimmer, war es elegant möblirt, d.h. durch das Zimmer zog sich ein weicher Beni-Snassen-Teppich, und der hohen ogivischen Thür gegenüber waren noch andere Teppiche auf diesem. Hierauf lagen sodann wollene Matratzen und Kissen.

Wir haben beide keine Schuld und wollen glücklich und ruhig weiterlebensagte er laut zu der Kranken, deren Kopf erschöpft auf die Seite sank, während ihre Augen ihn halbverklärt betrachteten. »Ich will schlafen, und wenn ich aufwache, will ich mit dir glücklich sein wie frühersagte die Frau mit schwacher Stimme. Seine Hände betteten ihren Kopf sorgsam in die Kissen.

Aus den Kissen heraus antwortete sie: »Laß mich jetzt schlafen.« »Um Gotteswillenflüsterte ich. Da erhob sie den Kopf und fragte kalt, ob ich das Billett nicht erhalten habe. »Was für ein Billettfragte ich. Sie sah mich unwillig an, lachte plötzlich und sagte fast verächtlich und als ob ich ihr völlig fremd sei: »Gehen Sie hinaus und lassen Sie mich schlafen.

Noch zwei Tage atmete der Sterbende. Mit einer Ruhe, von der ich nicht wußte, ob ich sie bewundern oder mich vor ihr entsetzen sollte, ordnete die Mutter alles an, als wäre er schon gestorben. Angstvoll sah ich hinüber zu dem starren Gesicht in den weißen Kissen. »Er ist ohne Bewußtseinhatte der Arzt versichert.