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Aktualisiert: 14. November 2025


Der Blick des Lehrers, von dem Glas auf das Kissen gleitend, bekam einen vorwurfsvollen Ausdruck. »Sollten Sie nicht aus Versehen das Wasser verschüttet habenfragte er weiter; »ich sage: aus Versehen und meine durchaus nichts andres, Sie können freimütig mit mir reden, HauserCaspar schüttelte langsam den Kopf; er verstand nicht, was der Mann wollte.

Oft, wenn niemand es merkte, schloß ich mich ein in dem hellen Zimmer, wo alles seiner wartete, und kniete vor dem kleinen Bettchen, und vergrub meine heißen Wangen in seinen kühlen Kissen. Einmal, als ich mit Heinrich am Ufer entlang heimwärts ging, an der Bucht vorbei, wo die Weiden ihre grünen Schleier tief bis zum Wasser hinuntergleiten lassen, kam uns ein alter grauhaariger Mann entgegen.

Er wagte kaum in diese Augen hineinzusehen, wie in dem Bewußtsein einer Schuld. Er goß einige Tropfen Medizin in einen Löffel und reichte sie ihr. Sie nahm den Trank und ließ den matten Kopf schnell wieder zurück in die Kissen sinken. Nachher, als sie wieder schlief, nahm er das Bild von neuem vor. Er meinte, nie so glücklich gewesen zu sein wie jetzt, da er sich im Besitz dieses Schatzes wußte.

Es war, als ob hier die Quelle sei, von der aus die andern Räume irgendwie gespeist würden und ohne die alles öde und leer wäre. Fräulein Brigitte saß, von vielen Kissen gestützt, im Bett. Ihr Gesicht war blaß und trug die Spuren überstandener Schmerzen, und mehr noch taten das die Hände, die schmal und weiß auf der Decke lagen und hie und da leise zuckten.

Es brannte etwas in mir und riß mich mit sich fort, und ich entsinne mich noch einer stürmischen Februarnacht, in der es mich dergestalt überwältigte, daß ich in meine Kissen hineinschluchzte, wie ein unglücklicher Verliebter, bis ich daran müde wurde und einschlief. Aber am Morgen war alles anders. Da konnte ich froh sein, daß sie nichts von dem allem wußte.

Unter all diesen seltsamen oder wohl gar unheimlichen Dingen hing im Schiff der Kirche das unschuldige Bildnis eines toten Kindes, eines schönen, etwa fünfjährigen Knaben, der, auf einem mit Spitzen besetzten Kissen ruhend, eine weiße Wasserlilie in seiner kleinen bleichen Hand hielt.

Als er aber, sich auf seinem Lager wendend, bemerkte, daß kein Stroh unter ihm knistre, sondern daß er auf seidenen Kissen ruhe, begann er vor Erstaunen auszurufen: "o Jemine, was ist das?"

Er hielt seine Hand noch immer ausgestreckt, und niemand wollte sie fassen. "Ich versprach es noch einmal", rief er aus, indem er auf sein Kissen zurücksank. Alle blieben stille; sie waren beschämt, aber nicht getröstet, und Philine, auf ihrem Koffer sitzend, knackte Nüsse auf, die sie in ihrer Tasche gefunden hatte. IV. Buch, 9. Kapitel Neuntes Kapitel

Lange, lange blieb es still, Und meine Kissen fühlte ich versteinen, Dann war's, als säh ich etwas scheinen: Das war der Mutter wehes Weinen, An das ich nicht mehr denken will. Mach Licht! Mach Licht! Ich schrie es oft im Traum: Der Raum ist eingefallen. Nimm den Raum Mir vom Gesicht und von der Brust.

Die Berge werden wie dunkle Kissen. In der gelben und grünlichen Abendhelle Gehn finsternde Wolken nicht von der Stelle. Übern Fluß kommt der Hunde verhetztes Gebelle. Noch immer sind Schritte am Pflaster draußen. Sie kommen und gehen in kurzen Pausen, Als ob da Schritte ohne Menschen hausen. Die Berge werden wie dunkle Kissen, Drauf ruhn die Abendstunden, welche die Sonne vermissen.

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djemen

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