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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Er ließ die Krankenpflegerin zu sich kommen und befahl ihr, die ganze Sache zu verhindern. »Es ist unrecht, wenn man das Kind sein Geld auf diese Weise verschleudern läßt,« sagte er. »Erwachsene Leute können sich doch unmöglich nach dem Einfall eines Kindes richten. Ihr macht euch ja alle miteinander lächerlich.«
Der Menschen, die es sahen, der Sargträger, des Gesindes, der Anstaltsbeamten, der Zöglinge bemächtigte sich abergläubisches Entsetzen, um so mehr als sie nun erkannten, wer an der Mäuseplage schuld war. Nach und nach wich die Erstarrung von ihnen; es war strafwürdiger Frevel geschehen; der Raub des Kindes war Frevel, das
Die Blüte Kellerscher Dichtung bilden die Sieben Legenden, goldene Früchte in silbernen Schalen, Traumgesichte von lebenstreuer Wahrheit, in denen Frömmigkeit und Schalkheit, Sinnenzauber und Engelreinheit absichtslos vereinigt sind wie im Gemüte eines Kindes.
Nach Verlauf einer Reihe von Jahren sah ich einmal den Kopf eines Kindes, eines Mädchens, herausschauen. Ich blieb für einen Augenblick stehen, um das Gesicht zu betrachten. Es war nichtssagend und hatte weder etwas Wohltuendes noch etwas Fürchterliches an sich.
In diesem Augenblick wurden alle von einem wilden Schrei im Hintergrund aufgeschreckt. Josefine hatte blitzschnell die Tür aufgerissen, sah die weißen Operationsmäntel, sah Kallem voller Blut in der Brust ihres Kindes wühlen, und stürzte kopfüber zu Boden. "War die Tür nicht abgeschlossen?" fragte Kallem. Sissel kam von innen gelaufen, der Pastor von außen, und zusammen trugen sie sie hinaus.
Es war ihr, als klänge das Orchester nur noch gedämpft, als sängen die Personen ihr weit entrückt. Sie dachte zurück an die Spielabende im Hause des Apothekers, an den Gang zu der Amme ihres Kindes, an das Vorlesen in der Laube, an die Plauderstunden zu zweit am Kamin, an alle Einzelheiten dieser armen Liebe, die so friedsam, so traulich und so zart gewesen war und die sie längst vergessen hatte.
Du siehst gerade sehr gut aus. Und wenn es auch nicht wäre, du siehst so unvorbereitet aus, so gar nicht zurechtgemacht, und darauf kommt es in diesem Augenblick an. Ich muß dir nämlich sagen, meine süße Effi ...«, und sie nahm ihres Kindes beide Hände, »... ich muß dir nämlich sagen ...« »Aber Mama, was hast du nur? Mir wird ja ganz angst und bange.«
Nur das Gesicht blieb noch ganz dasselbe: die blauen, treuherzigen Augen, die vollen, roten Lippen und Wangen und die eigenwillige Stirn, über die das schwarze Haar jetzt immer in einem Büschen niederfiel, so daß es alle Augenblicke zurückgestrichen werden mußte, waren dieselben das unschuldige, vertrauensvolle Gesicht eines Kindes, das noch vom Leben nichts erlebt hatte.
Da liegt Ihr nun an dem Herzen Eures glücklichen Kindes! Ich fühle Euer Herz an dem meinigen schlagen! Gott sei gelobt, der dem Menschen so viel Glück beschert! Bleibet so dicht bei mir, lieber Vater, denn Eure Küsse versetzen mich in den Himmel!« »Deine Liebe, mein Kind,« rief Robrecht, »läßt mich alle erlittenen Leiden vergessen.
Es sah nicht aus, als ob der Offizier zugehört hätte. »Das Verfahren hat Sie also nicht überzeugt,« sagte er für sich und lächelte, wie ein Alter über den Unsinn eines Kindes lächelt und hinter dem Lächeln sein eigenes wirkliches Nachdenken behält.
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