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Er pflegte zwei Falten in seinen Rock zu machen und zu sagen: »So stand Quintus Fabius vor der karthagischen Ratsversammlung und sagte: Hier in den Falten meiner Toga habe ich Krieg und FriedenwähltSo hatte das Schicksal in Gestalt der Seybold, Wiedemann und Genossen vor ihm gestanden, und genau wie die Karthager hatte er geantwortet: »Gebt, was ihr wolltUnd Quintus Fabius Seybold hatte gesagt: So hab denn Krieg.

Die selbst in der nivellierenden Kaiserzeit noch lebensfaehig und kraeftig dastehende phoenikisch-nationale Zivilisation Nordafrikas ist bei weitem weniger das Werk der Karthager als das des Massinissa.

Die Barbaren machten große Augen, als sie auf einmal Numidier auf den Türmen der Stadt erblickten. Die allgemeine Verwunderung ward noch viel größer, als auf einer alten punischen Trireme vierhundert Karthager anlangten, die während des Krieges in Sizilien gefangen genommen worden waren.

Regulus konnte hoffen, den naechsten Feldzug zu beginnen mit der Belagerung der Hauptstadt, zu welchem Ende er dicht bei derselben, in Tunes sein Winterlager aufschlug. Der Karthager Mut war gebrochen; sie baten um Frieden.

Diese Plantagenwirtschaft war aus dem Orient nach Karthago gewandert und scheint durch die Karthager nach Sizilien gelangt zu sein, wo, wahrscheinlich aus diesem Grunde, die Plantagenwirtschaft frueher und vollstaendiger als in irgendeinem anderen Gebiet der roemischen Herrschaft durchgebildet auftritt 3.

Durch das auslaendische Werbesystem ward der Krieg zu einer grossartigen Geldspekulation, die eben recht im Sinn des phoenikischen Wesens ist. Es war wohl erst die Rueckwirkung dieser auswaertigen Erfolge, welche die Karthager veranlasste, in Afrika von Miet- und Bitt- zum Eigenbesitz und zur Eroberung ueberzugehen.

Die Karthager, die seit langem erwarteten, dass auf die Pluenderungszuege, welche die roemischen Geschwader in den letzten Jahren haeufig nach der afrikanischen Kueste gemacht hatten, ein ernstlicher Einfall folgen werde, hatten, um dessen sich zu erwehren, nicht bloss den italisch-makedonischen Krieg aufs neue in Gang zu bringen versucht, sondern auch daheim geruestet, um die Roemer zu empfangen.

Aus der Tiefe des Amphitheaters, in das die Karthager eingeschlossen waren, sahen sie ringsum auf den Höhen die vier Barbarenlager, die voller Bewegung waren. Weiber mit Schläuchen auf den Köpfen gingen hin und her. Blökende Ziegen grasten zwischen den Lanzenpyramiden. Die Posten wurden abgelöst. Man , um die Feldkessel gelagert.

Über die Syssitien der Hetärien, sowie über die komplizierte Staatsverfassung der Republik, die von Aristoteles als hervorragend gepriesen worden ist, vgl. Meltzer, Geschichte der Karthager, II, 34 ff. Die karthagische Garde: bei Polybios die Heilige Schar. Seite 17. Polybios nennt den Namen der Tochter Hamilkars nicht. Seite 26. Flaubert rekonstruiert sie als die Via Appia Karthagos. Seite 30.

Schon 561 sah Karthago sich unter nichtigen Vorwaenden ueberfallen und den reichsten Teil seines Gebiets, die Landschaft Emporiae an der Kleinen Syrte, teils von den Numidiern gepluendert, teils sogar von ihnen in Besitz genommen. So gingen die Uebergriffe bestaendig weiter; das platte Land kam in die Haende der Numidier, und mit Muehe behaupteten die Karthager sich in den groesseren Ortschaften.