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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Diese ließen alle Karthager ins Lager, aber nur durch einen einzigen Eingang, der so eng war, daß sich vier nebeneinandergehende Männer mit den Ellbogen berührten. Spendius stand an der Schranke und ließ alle genau durchsuchen. Matho, ihm gegenüber, musterte die Menge, um irgendwen wiederzuerkennen, den er um Salambo gesehen hatte.

Daher der feste Gang der roemischen Politik, die im Unglueck keinen Schritt zurueckwich und die Gunst des Glueckes nicht verscherzte durch Fahrlaessigkeit und Halbheit; waehrend die Karthager vom Kampf abstanden, wo eine letzte Anstrengung vielleicht alles gerettet haette, und, der grossen nationalen Aufgaben ueberdruessig oder vergessen, den halbfertigen Bau einstuerzen liessen, um nach wenigen Jahren von vorn zu beginnen.

Sie sollten sich alsdann rasch auf die beiden Flügel der Phalanx begeben und diese verlängern. Er hatte den Abstand von den Barbaren so gut berechnet, daß die Karthager in dem Augenblick, wo sie mit ihnen zusammenstießen, ebenfalls eine lange gerade Schlachtlinie bildeten.

Er erklärte Spendius, wenn Hamilkar nicht binnen dreier Tage erscheine, würde er ihm mit seiner ganzen Mannschaft entgegenrücken und ihm die Schlacht anbieten. Zwei Tage verstrichen darüber hinaus. Spendius hielt ihn zurück. Am Morgen des sechsten aber brach Matho auf. Die Karthager waren nicht weniger auf eine Schlacht erpicht als die Barbaren.

Schon wurden die italischen Kontingente nach Rom gemahnt und die Schiffe zusammenberufen; jeden Augenblick konnte die Kriegserklaerung da sein. Die Karthager boten alles auf, den drohenden Schlag abzuwenden. Die Fuehrer der Patriotenpartei, Hasdrubal und Karthalo, wurden zum Tode verurteilt und eine Gesandtschaft nach Rom geschickt, um auf sie die Verantwortung zu waelzen.

Die Klinabaren, deren Pferde erschöpft waren, machten keinen Versuch, die Söldner zu verfolgen. Die Ligurer, von Durst verzehrt, schrien und wollten nach dem Flusse. Nur die Karthager, die in der Mitte der Karrees gestanden und weniger auszuhalten gehabt hatten, stampften vor Begier, weil ihnen die Gelegenheit zur Rache zu entgehen drohte.

Die Karthager nahmen sie auf; in langen und hartnaeckigen Kriegen setzten sie dem Vordringen der Kyrenaeer eine Grenze und der Hellenismus vermochte nicht sich westwaerts der Wueste von Tripolis festzusetzen.

Da murrten die Karthager über die parteiische Vorliebe des Suffeten für die Söldner.

Was die Nebenbedingungen anlangt, so verstand sich die unentgeltliche Rueckgabe der roemischen Gefangenen und die Zahlung einer Kriegskontribution von selbst; dagegen die Forderung des Catulus, dass Hamilkar die Waffen und die roemischen Ueberlaeufer ausliefern solle, wies der Karthager entschlossen zurueck, und mit Erfolg.

Die uebrige Masse ward zum groessten Teil bei dem Versuch, den Fluss zu ueberschreiten, von den Elefanten und den leichten Truppen des Feindes niedergemacht; nur ein Teil der Reiterei und einige Abteilungen des Fussvolks vermochten den Fluss durchwatend das Lager zu gewinnen, wohin ihnen die Karthager nicht folgten, und erreichten von da gleichfalls Placentia ^1.

Wort des Tages

liebesbund

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