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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Im Gartenhaus tauchten zwei Frauen auf, eine Parketteriebesitzerin und deren Tochter, ein langgewachsenes, sommersprossiges Mädchen, beide aus der nächsten Nachbarschaft. Mit diesen Frauen und seiner eigenen fing Tobler ein im ganzen Lande verbreitetes und beliebtes Kartenspiel an.
Nun war sie krank, hielt sich im entlegensten Zimmer des Schlosses wie in einer Höhle verkrochen und spielte mit ihren zwei Hofdamen unablässig das einfältige Kartenspiel Grabüge. Auf ihr Ableben durfte gerechnet werden; dann erst konnte Lady Cravens Zeit beginnen.
Ich lasse einige „Narrheiten" von ihm folgen: „Soldaten machen einen Arrestanten und erlauben demselben dann aus Gutmüthigkeit an ihrem Kartenspiel Theil zu nehmen; als er aber während des Spiels anfängt zu chicaniren, werfen sie ihn schliesslich in dem dabei entstehenden Streite hinaus."
Bis spät in die Nacht hinein vertrieben sich die Richter, die Juratuši und die Offiziere die Zeit mit Kartenspiel und fleißigem Zechen, den
Da das Kartenspiel eben beendet worden war, so hatte niemand etwas wider den Plan einzuwenden, nicht einmal Tobler selber, der brummend beistimmte.
"Ein Gelehrter nicht", lächelte der junge Herr, "wohl aber ein Student und will in den Ferien nach der Heimat reisen; doch was in unsern Büchern steht, eignet sich weniger zum Erzählen, als was Ihr hier und dort gehöret. Darum hebet immer an, wenn anders diese da gerne zuhören!" "Noch höher als Kartenspiel", erwiderte der Fuhrmann, "gilt bei mir, wenn einer eine schöne Geschichte erzählt.
Ich will aufrichtig gestehen, mein Liebling, wenn man so unter ihnen sitzt und zuhört und man raucht dabei sein Pfeifchen, ganz wie sie und wenn sie dann anfangen, sich gegenseitig zu messen und über die verschiedensten Dinge zu disputieren, da muß ich denn einfach wie im Kartenspiel sagen: ich passe.
»Höre, was ich dir erzählen werde,« begann sie. »Du bist ja kein Kind mehr und mußt alles wissen. Ich hatte einst eine gute Freundin ... Sie heiratete einen Mann, den sie von ganzem Herzen liebte, und sie war mit ihm sehr glücklich. Noch im ersten Jahre ihrer Ehe reisten sie in die Hauptstadt, um dort einige Wochen zu verleben und sich zu amüsieren. Sie stiegen in einem guten Gasthofe ab und gingen viel ins Theater und in Gesellschaft. Meine Freundin war schön und fiel allen auf; die jungen Leute machten ihr den Hof; unter ihnen war aber einer, ein Offizier. Er verfolgte sie auf Schritt und Tritt und wo sie auch war, überall sah sie seine schwarzen, bösen Augen. Er ließ sich ihr nicht vorstellen und sprach niemals mit ihr, er sah sie aber immer so sonderbar frech an. Alle Vergnügungen der Hauptstadt waren für sie durch seine Gegenwart vergällt; sie bat ihren Mann, so bald als möglich abzureisen, und sie machten sich reisefertig. Eines Abends begab sich ihr Mann in einen Klub; einige Offiziere vom gleichen Regiment wie jener hatten ihn zum Kartenspiel eingeladen ... Sie blieb zum ersten Male allein. Der Mann blieb lange aus; sie entließ ihr Mädchen und begab sich zu Bett ... Da überkam sie plötzlich ein beklemmendes Gefühl, so daß sie ganz kalt wurde und schauderte. Es war ihr, als ob sie ein leises Geräusch hinter der Wand wie das Scharren eines Hundes hörte, und sie richtete ihren Blick auf die Wand. In der Ecke brannte ein Lämpchen; das ganze Zimmer war mit Stofftapeten ausgeschlagen ... Plötzlich bewegte sich etwas, der Wandbehang hob sich ... Und aus der Wand heraus trat schwarz und lang jener unheimliche Mensch mit den bösen Augen! Sie wollte aufschreien und konnte es nicht. Sie war ganz gelähmt vor Angst. Er ging schnell wie ein Raubtier auf sie zu, warf ihr etwas über den Kopf, etwas Schwüles, Schweres, Weißes ... Was weiter geschah, weiß ich nicht ... weiß ich nicht! Es war wie der Tod, wie ein Mord ... Als sich dieser schreckliche Nebel endlich verzog, als ich ... als meine Freundin zu sich kam, war niemand im Zimmer. Sie konnte noch lange nicht schreien, und als sie endlich aufschrie, verlor sie gleich wieder die Besinnung
"Das glaub ich wohl", erwiderte er, "der schwarze Schmidt ist schon vor Jahren im Armenhaus verstorben; damals aber war er Meister gleich mir; nicht ungeschickt, aber lüderlich in seiner Arbeit wie im Leben; der sparsame Verdienst des Tages wurde abends in Trunk und Kartenspiel vertan.
Man holte wieder einmal ein Spiel Karten und »jaßte«. Der »Jaß«, so hieß in der weiten und breiten Landesgegend ein beliebtes, ja sogar national gefärbtes und angehauchtes Kartenspiel.
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