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Peter geht unterwehklagen die Frauen, und der Kaplan lächelt: »Ihr könnt die Hexe mit weltlichen Waffen nicht umbringen, die heiligen Grabkreuze müßt ihr aus der Erde reißen und sie damit schlagen.« »Johannesgrollen die Männer und ballen gegen ihn die Fäuste, »seid Ihr der Satan, der uns ins Unglück bringen will? Eine Jungfrau mit Grabkreuzen erschlagen! Das ist unerhört im Bergland.

Wo er zum Guten redet, begegnet er höhnischem, kaltem Lächeln und drohendem Schweigen, die Gemeinde horcht nur noch auf den bösen verrückten Kaplan Johannes.

Gequält sah ihr der Kaplan ins Gesicht und studierte vertieft ihre Züge; er äußerte ein paar stimmlose Sätze. »Sie markieren den Scheinheiligen, mein Lieber. Lassen Sie man sein. Sie sind Strohmann von dem Filou. Und weil Sie schüchtern sind mit Damen, ist Ihnen ganz paß, daß der Filou Sie so deichselt. Was

Der Garde war viel bewegter; die nervige eiserne Hand bebte, als er Seppi Blatter Lebewohl sagte. Ihm war, er müsse sich die grauen Haare zerraufen, weil er ihn nicht von seinem plötzlichen Entschluß zurückgehalten hatte. Man brachte die Gedenktafel, die Kaplan Johannes im Auftrag der Gemeinde gemalt hatte, und legte sie auch auf den Totenbaum.

Das neue Jahr war ein gesundes und im ganzen glückliches, Luther und Käthe lebten wieder frisch auf. Sie brachten am 15. Mai wieder eine Verlobung zustande, zwischen dem verwitweten Kaplan D. Georg Röhrer und ihrer Pflegetochter Magdalene von Mochau. Aber da kam Leid vor die Freude: am 3.

Aber Sie sind Menschenfreund und mein Mann.« »Ach, was soll ich mit dem Mädchen machen, Herr von Wahlen; ich tue Ihnen ja gern jeden Gefallen.« »Nur keine Angst, Herr Kaplan. Sie beißt nicht. Ich muß das von Ihnen verlangen. Sie dürfen sich nicht sträuben.

Auch in der Neujahrsnacht, die nun gekommen, ging es so, und der Priester gesellte sich hinzu, so daß der Totengräber, seine Frau und Kinder und der Kaplan bei der angebundenen Küngolt um den Tisch herumsaßen, mit Nüssen spielten und Küngolt eben laut über etwas lachte, was der Pfaffe gesagt hatte, während er ihre Hand hielt, als Dietegen hereintrat, um seinem Schützling und Kind seines Herrn einige gute Sachen von Hause zu bringen.

Seinen Rosenkranz fühlte er in der Rocktasche; weiterschlendernd senkte er den Kopf über den Kragen, seine Hände falteten sich über dem Leib. Die kalten Tropfen rannen in den Nacken. Der magere Kaplan murmelte abgeblendet seine Gebete, die Stirn gerunzelt, die Lippen gespitzt.

Laßt Euch erzählen, wie er so übel an Lampen, dem Hasen, Gestern tat; hier steht er! der Mann, der keinen verletzte. Reineke stellte sich fromm und wollt ihn allerlei Weisen Kürzlich lehren, und was zum Kaplan noch weiter gehöret, Und sie setzten sich gegeneinander, begannen das Kredo.

Ein Kaplan zu Solothurn beging selbst die schreiende Sünde, die Orgel zum Schauplatz seiner unerlaubten Freuden zu wählen! Wäre die Kirche nicht stets darauf bedacht gewesen, das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden und ihre frommen Diener soviel als tunlich für die mancherlei mit ihrem Amte verbundenen Entbehrungen zu entschädigen, dann hätte sie dem Skandal schnell ein Ende machen können.