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In die Nähe des Herzogs war der Ritter von Lichtenstein, Marx Stumpf von Schweinsberg und der Kanzler gezogen worden, und auch der Ratsschreiber von Ulm saß nicht fern, weil er heute als Geselle des Bräutigams diesen Ehrenplatz sich erworben hatte.

Waer' nicht das ganze Land mit ihm beschimpft, Ich wollte lachen, wie erst Zawisch lachte. Schnell alles angeordnet, eh' er kommt, Dann hat er zu bestaet'gen und zu schlafen! Knappe. So, jetzt ist niemand hier, mein gnaed'ger Herr! Diener. Den Kanzler soll ich holen? Gnaed'ger Herr, Beliebt Euch lieber nicht ins Schloss zu treten? Diener.

Nov. Der Thürsteher mit dem schwarzen Stabe beschied die Gemeinen vor die Schranken und der Kanzler kündigte ihnen an, daß das Parlament bis zum 10. Februar prorogirt sei.

Da sage ich, weil ich nichts anders wußte, er solle mich meinen Fuchs frei schießen lassen und es nicht strafen als Jagdfrevel. Des lachte er und sprach: das könne ich tun, das sei aber keine Gnade; ich solle weiter bitten. Da faßte ich ein Herz und antwortete: Nun, so bitt' ich, Ihr mögt dem schlauen Kanzler nicht allzuviel trauen und folgen.

Das übrige Gesinde wird wohl beschränkt worden sein, wie der Kanzler und der Kurfürst verschiedentlich betont hatten. Denn auch die Gastfreundschaft war in dem Klosterhause nicht mehr in dem alten Umfang nötig: die Besuche, Feste, Tischgesellschaften der zahlreichen Freunde und Bekannten, der flüchtigen und Bittsteller, der Gesandtschaften und Studierenden ließen nach oder hörten ganz auf.

Unter dem Rollen des Donners verloren sich die zweie zwischen den Säulen eines Portikus, Guicciardin betroffen und sich fragend, was das Omen bedeute, der Kanzler unbekümmert um den Himmel und seine Zeichen, denn er sah sich schon zu den Füßen der Colonna. Diese hatte im Taumel ihrer Begeisterung den Vatikan über die nächste seiner zahlreichen Treppen und durch eines seiner Nebentore verlassen.

»Herr van Gistel«, bemerkte lächelnd der Kanzler, »scheint seine Landsleute nicht sehr in sein Herz geschlossen zu haben; würde man auf ihn hören, so würde morgen keine lebende Seele mehr in Brügge sein.« »Wirklich, meine Herrenfuhr Gistel fort, »nur die Liebe zu meinem König gibt mir diese Worte ein.

Und nun gar Frankreich, das mir den Vater in einem Kerkerloche verwesen ließ und den armen Bruder Max, den du verkauft hast, du Schlimmer, in Paris versorgt!" Die beweglichen Züge des fürstlichen Knaben entstellten sich, als sehe er den Genius seines Hauses die Fackel langsam senken und auslöschen. Eine Träne rann über seine magere Wange. Der Kanzler streichelte sie ihm väterlich.

Margarethe. Es war kein feierlich Geluebd'! Ottokar. Hier steht's! Fahrt fort! Kanzler. Als hat Ottokar. Was ist? Ein Diener. Die Staende, Herr, Von Oesterreich sind in die Burg gezogen, Den Fuerstenhut des Landes bringen sie. Ottokar. Hierher! Sie kommen als gelegne Zeugen!

Mein Kanzler vollzog nur meinen Befehl, und ich mußte ihn zweimal geben, eh' er's tat! Albrecht. So seid Ihr's wirklich allein? Ganz allein? So kann ich mich an niemanden halten, als an Euch? Und Ihr tretet mir noch in den Weg? Ihr weicht mir nicht aus? Ernst. Warum sollt' ich? Ich habe meine Pflicht getan, in Straubing, wie in Alling, oder in Regensburg! Albrecht. Eure Pflicht!