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Aktualisiert: 11. Juni 2025


»Es ist ein Junge da, der durchaus an Fräulein Klara selbst etwas zu bestellen hat«, berichtete Sebastian. Klara war sehr erfreut über das außergewöhnliche Ereignis. »Er soll nur gleich hereinkommen«, sagte sie, »nicht wahr, Herr Kandidat, wenn er doch mit mir selbst sprechen mussDer Junge war schon eingetreten, und nach Anweisung fing er sofort seine Orgel zu drehen an.

Ob man ihn denn für naiv halte, knirschte er hervor. Ob man glaube, er lechze nach einer Blamage. „Ein nationaler Kandidat in Netzig, was dem passiert, darauf bin ich nicht neugierig. Wenn alles so gewiß wäre wie der nationale Durchfall!“ Diederich ließ dies keineswegs gelten. „Wir haben den Kriegerverein, den wollen die Herren in Rechnung stellen.

Der Kandidat fürchtete das Bild des Todes nicht, er war mit demselben von Amts wegen vertraut, ja er hatte eine gewisse Vorliebe für die warnende und erbauliche Erscheinung des Knochenmannes. Aber wer war der Mensch, der da drinnen unter der Hut dieser gespenstischen Wache schlief? Und welche seltsame Lust fand er daran, mit den ernstesten Dingen sein frevles Gespötte zu treiben?

Am folgenden Morgen, als der Herr Kandidat die Treppe heraufkam, winkte ihn Fräulein Rottenmeier geheimnisvoll ins Esszimmer herein, und hier teilte sie ihm in großer Aufregung ihre Besorgnis mit, die Luftveränderung, die neue Lebensart und die ungewohnten Eindrücke hätten das Kind um den Verstand gebracht, und sie erzählte ihm von Heidis Fluchtversuch und wiederholte ihm von seinen sonderbaren Reden, was sie noch wusste.

Der ganze Kandidat wurde zu einem bedenklichen Fragezeichen. "Nun ja, der Türkin des Wertmüllers; er hat sie aus dem Morgenlande heimgebracht, wo er für den Venezianer Krieg führte.

Da unglaublich da stand mitten im Studierzimmer ein zerlumpter Orgelspieler und drehte sein Instrument mit größter Emsigkeit. Der Herr Kandidat schien immerfort etwas sagen zu wollen, aber es wurde nichts vernommen. Klara und Heidi hörten mit ganz erfreuten Gesichtern der Musik zu. "Aufhören! Sofort aufhören!", rief Fräulein Rottenmeier ins Zimmer hinein. Ihre Stimme wurde übertönt von der Musik.

Klara war sehr vergnügt; sie langweilte sich nie mehr, denn in den Unterrichtsstunden machte Heidi die kurzweiligsten Sachen; die Buchstaben machte es immer alle durcheinander und konnte sie nie kennen lernen, und wenn der Herr Kandidat mitten im Erklären und Beschreiben ihrer Formen war, um sie ihm anschaulicher zu machen und als Vergleichung etwa von einem Hörnchen oder einem Schnabel sprach dabei, rief es auf einmal in aller Freude aus: »Es ist eine Geiß!«, oder: »Es ist ein RaubvogelDenn die Beschreibungen weckten in seinem Gehirn allerlei Vorstellungen, nur keine Buchstaben.

Kurz, er vergaß sein Glück, und kam nie in die Stadt. Dem Jüngling gleichen viele Christen. Sie wagen auf der Bahn der Tugend einen Schritt, Und sehn darauf nach ihren Lüsten, Und nehmen ihre Lüste mit. Beschwert mit diesen Hindernissen, Weicht bald ihr träger Geist zurück. Und, auf ein sinnlich Glück beflissen, Vergessen sie die Müh um ein unendlich Glück. Der Kandidat

Der Kandidat schlug erst die Augen nieder, als hätte er mit ihnen ein Bündnis geschlossen, keine Jungfrau anzuschauen, erhob sie dann aber mit einem so innigen und strahlenden Ausdrucke des Glückes und der Liebe, und seine guten Blicke fanden in zwei braunen Augen einen so warmen Empfang, daß selbst der alte Spötter seine Freude hatte an der ungeschminkten Neigung zweier unschuldiger Menschenkinder.

Die Bauern und der Amtmann Ein sehr geschickter Kandidat, Der lange schon mit vielem Lobe Die Kanzeln in der Stadt betrat, Tat auf dem Dorfe seine Probe; Allein so gut er sie getan: So stund er doch den Bauern gar nicht an.

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insolenz

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