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Aktualisiert: 12. Juni 2025
In Unteritalien ist Lucanien zwar in geringem Grade von der hellenischen Kunst ergriffen worden; aber in Kampanien wie im brettischen Lande haben sich Sabeller und Hellenen wie in Sprache und Nationalitaet so auch und vor allem in der Kunst vollstaendig durchdrungen und es stehen namentlich die kampanischen und brettischen Muenzen mit den gleichzeitigen griechischen so vollstaendig auf einer Linie der Kunstbehandlung, dass nur die Aufschrift sie von ihnen unterscheidet.
Die vor kurzem auf dem Esquilin zum Vorschein gekommenen figurierten Altaerchen von gebranntem Ton entsprechen in der Darstellung wie in der Ornamentik genau den gleichartigen Weihgeschenken der kampanischen Tempel. Indes schliesst dies nicht aus, dass auch griechische Meister fuer Rom gearbeitet haben.
Mit Ausnahme von Rhegion, das unter dem Druck der kampanischen Meuterer schmachtete, fielen die Griechenstaedte saemtlich dem Koenig zu, ja Lokri lieferte ihm freiwillig die roemische Besatzung aus; von ihm waren sie ueberzeugt, und mit Recht, dass er sie den Italikern nicht preisgeben werde. Die Sabeller und Griechen also traten zu Pyrrhos ueber; aber weiter wirkte der Sieg auch nicht.
Waehrend die Eroberung des veientischen und pomptinischen Gebietes fuer Rom eine wirkliche Machterweiterung war, wurde Samnium durch die Entstehung der kampanischen Staedte, der lucanischen, der brettischen Eidgenossenschaft eher geschwaecht als gestaerkt; denn jeder Schwarm, der neue Sitze gesucht und gefunden hatte, ging fortan fuer sich seine Wege.
Wichtiger waere der Beistand der kampanischen und grossgriechischen Hellenen, namentlich der Tarentiner, und der maechtigen Lucaner und Brettier gewesen; allein teils die Schlaffheit und Fahrigkeit der in Tarent herrschenden Demagogen und die Verwicklung der Stadt in die sizilischen Angelegenheiten, teils die innere Zerrissenheit der lucanischen Eidgenossenschaft, teils und vor allem die seit Jahrhunderten bestehende tiefe Verfehdung der unteritalischen Hellenen mit ihren lucanischen Bedraengern liessen kaum hoffen, dass Tarent und Lucanien gemeinschaftlich sich den Samniten anschliessen wuerden.
Die samnitische Nation, die, als man in Rom die Tarquinier austrieb, ohne Zweifel schon seit laengerer Zeit im Besitz des zwischen der apulischen und der kampanischen Ebene aufsteigenden und beide beherrschenden Huegellandes gewesen war, war bisher auf der einen Seite durch die Daunier Arpis Macht und Bluete faellt in diese Zeit , auf der andern durch die Griechen und Etrusker an weiterem Vordringen gehindert worden.
Den Besitz der latinischen Landschaft zu gewinnen, war fuer Etrurien, das von den volskischen in seiner Klientel stehenden Staedten und von seinen kampanischen Besitzungen allein durch die Latiner geschieden war, von der entscheidendsten Wichtigkeit. Bisher hatte das feste Bollwerk der roemischen Macht Latium ausreichend beschirmt und die Tibergrenze mit Erfolg gegen Etrurien behauptet.
Wenn also die oestlichste der griechischen Ansiedlungen in Italien rasch und glaenzend sich emporhob, so gediehen die noerdlichsten derselben am Vesuv zu bescheidnerer Bluete. Wir wissen wenig von den aeusseren Verhaeltnissen dieser kampanischen Griechen.
Man hatte ferner versaeumt, den gewaehlten Admiral in einer seiner umfassenden Aufgabe angemessenen Weise mit Geld und Schiffen auszustatten, so dass er durch seine ungeheuren Requisitionen den befreundeten Provinzialen fast ebenso laestig fiel wie die Korsaren. Die Erfolge waren entsprechend. In den kampanischen Gewaessern brachte die Flotte des Antonius eine Anzahl Piratenschiffe auf.
Die von Caesar bei der Entlassung mit Landlosen beschenkten Soldaten wurden nicht wie die Sullas in eigenen Kolonien gleichsam militaerisch zusammengesiedelt, sondern, namentlich soweit sie in Italien ansaessig wurden, moeglichst vereinzelt und durch die ganze Halbinsel zerstreut; nur war es freilich nicht zu vermeiden, dass auf den zur Verfuegung gebliebenen Teilen des kampanischen Ackers die alten Soldaten Caesars dennoch in Masse sich zusammenfanden.
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