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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Geschwind die Trepp eil ich hinab, ich finde Die Kammertür gewaltsam eingesprengt, Schimpfreden schallen wütend mir entgegen, Und da ich mir den Auftritt jetzt beleuchte, Was find ich jetzt, Herr Richter, was jetzt find ich?
Ich bin nach Bologna gezogen und habe für mich gelebt, meine Prozesse geführt, und wenig Menschen gesehen, am wenigsten Weiber; denn von dem tollen Burschen, dem du vor sieben Jahren das Herz schwer machtest, ist nichts mehr an mir geblieben, als daß mir noch immer der Kopf, oder wenn du lieber willst, das Herz springen will, wenn ich irgendwas nicht bezwingen kann, freilich heutzutage andere Dinge, als den Riegel an der Kammertür eines schönen Mädchens.
Die Alte ging mit einer gescheiten Neugierde; an der Türe bat sie Bella, den schwarzen Hund wegzurufen, der immer vor der Kammertür lag und niemand als Bella einzulassen Befehl hatte. Bella rief ihn zu sich, und die Alte ging ohne Aufenthalt in die Kammer.
Die weiche Anmut ihrer Geste war betörend, von der ganzen Überlegenheit ihrer Lieblichkeit getragen und hilflos im unbestürmbaren Anstand ihrer Zurückhaltung. »Du verkennst deine Stellung, Kleine«, sagte der junge Mann barsch. »Ich habe mir deine Kammertür nicht geöffnet, um von dir eingeschlossen zu werden.
Wo sind deine Arme? Ich will dich locken, lieber Vogel. Es stehn zwei Sternlein an dem Himmel, Scheinen heller als der Mond, Der ein' scheint vor Feinsliebchens Fenster, Der andre vor die Kammertür. Komm, komm, mein Freund! Leise die Truppe herauf, sie schlafen alle. Der Mond hilft mir schon lange warten. Aber du kannst ja nicht zum Tor herein, das ist eine unleidliche Tracht.
Die Stube war nicht gemalt, sondern vertäfelt; unter den Fenstern zu beiden Seiten liefen rotgestrichene Bänke entlang; in der Ecke links, auf der andern Seite des Fensters, stand ein Tisch mit einem Bücherregal darüber; am Tischende, gleich neben der Kammertür, hing die Schlaguhr; sie ging so gleichmäßig und unbekümmert, als sei der Unfriede niemals über diese Schwelle gekommen.
Die Waffen, Degen und Pistole, lagen vor dem Bette des Prinzen, die sollte Bella erst leise holen und dann den Geist spielen und sich zu ihm legen; aber nur mit Mühe beredete sie das Mädchen dazu, Schuh und Strümpfe auszuziehen, damit sie leise gehen könne, und ihr Kleid auszuziehen, damit sie nirgends anstoßen möge, und mußte sie fast zur Kammertür hinausstoßen, die sie vorsichtig nur anlegte, um ihr den Rückzug zu sichern.
Sie sollte diese nicht zuerst sehen; er sprang zurück und holte sie glücklich weg. Vom Vorsaal her vernahm er schon die Wirtin, die auf das Zimmer losging, um es dem Gast anzuweisen. Er eilte gegen die Kammertür, aber sie war zugefahren. Den Schlüssel hatte er beim Hineinspringen heruntergeworfen, der lag inwendig; das Schloß war zugeschnappt, und er stund gebannt.
Als sie drin war, lachte Bella, wies den Hund wieder zur Kammertür und versteckte sich, um den Schreck der Alten zu sehen; es war ein Prinzessinnenspaß, aber sie war auch liebenswürdig wie eine Prinzeß und war von je wie eine Prinzeß verehrt worden.
Als er aber abends nebenan in seine Schlafkammer ging, ließ er sie nicht, wie sonst, zu sich herein; und als er sie nachts mit den Pfoten gegen die Kammertür fallen und mauzend daran herunterrutschen hörte, zog er sich das Deckbett über beide Ohren und dachte: "Mauzt nur zu, ich habe eure Krallen gesehen."-Dann kam der andere Tag, und als es Mittag geworden, geschah dasselbe, was tags zuvor geschehen war.
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